Anschlagsziel Geldautomat - wie kriminelle Banden der Polizei entkommen | Doku | exactly

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Ob Volksbank, Sparkasse oder Deutsche Bank – Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten in Deutschland steigt. Die Täter gehören laut Polizei zum organisierten Verbrechen und agieren vor allem aus den Niederlanden.

In Deutschland werden so viele Geldautomaten gesprengt wie noch nie. Dabei geraten auch Automaten in Mitteldeutschland ins Visier der organisierten Kriminalität. So stieg die Zahl der versuchten und vollendeten Sprengungen im Jahr 2022 auf 515 deutschlandweit - ein Anstieg um rund 31 Prozent zum Vorjahr mit 394 Sprengungen. Auch in den mitteldeutschen Bundesländern Sachsen und Thüringen nahmen die Sprengungen zu.

Dass Geldautomatensprengungen nicht nur Banken schädigen, weiß Lydia Rohrberg. Ihre Boutique in Worbis in Thüringen liegt direkt neben einem Geldautomaten und wurde schon mehrmals durch Sprengungen stark in Mitleidenschaft gezogen, zuletzt Mitte Januar dieses Jahres. „Das war jetzt das vierte Mal, war tatsächlich das schlimmste Mal. Wir fangen jedes Mal wieder von Null an, bauen alles auf, von den Wänden, von dem ganzen Inventar, von null mit dem ganzen Herzblut.“, berichtet sie. Sie will den Geldautomaten - und damit die Gefahr - gern endgültig noch loswerden (Sie wünscht sich, dass der Geldautomat abgebaut wird).

Nur eine Nacht zuvor sprengen Unbekannte den Geldautomaten einer Volks- und Raiffeisenbank in Bad Liebenstein in Thüringen. Die Täter werden nur selten gefasst. Nach Angaben des Landeskriminalamtes Thüringen gab es von 2020 bis 2022 insgesamt 23 versuchte und erfolgreiche Angriffe auf Geldautomaten in Thüringen. Nur in fünf Fällen konnten die Täter ermittelt werden.

Warum kommen die Täter so oft ungestraft davon? Wer steckt hinter diesen Sprengungen? Warum tun die Banken nicht mehr dagegen? Und wer hilft den betroffenen Anwohnern? Diesen Fragen gehen Oliver Matthes und Rebecca Kupfner nach.

00:00 Intro
01:10 Geldautomatensprengungen – die Täter können ihren Anschlag unbehelligt durchführen
01:58 Lydia Rohrberg aus Worbis in Thüringen möchte den Geldautomaten neben ihrer Boutique loswerden
02:43 Anschlag auf Geldautomat in Bad Liebenstein in Thüringen
03:02 Familie Schmidt hat Angst – unter ihrer Wohnung wurde ein Geldautomat gesprengt
05:39 Wie gehen die Täter vor? Ein Augenzeuge berichtet
07:49 Stecken Clans hinter den Sprengungen?
08:55 Die Polizei NRW hat eine Sonderkommission „Sprengungen von Geldautomaten“ – Interview mit der Leiterin Christa Lübbers
09:56 Die Banden agieren oft von den Niederlanden aus - Neues Ziel: Deutschland
11:30 Ein anonymer Insider aus der Sicherheitsbranche erklärt das Vorgehen der Täter
13:20 Die Täter sprengen inzwischen seltener mit Gas, öfter mit gefährlichem Festsprengstoff
13:33 Farbpatronen mit Raubstopptinte können erbeutetes Geld unbrauchbar machen – warum werden Farbsysteme von deutschen Banken nicht häufiger benutzt?
16:50 Sicherheitsbeauftragter der Salzlandsparkasse Marcus Irlen erklärt den ersten Geldbunker in Sachsen-Anhalt
18:33 Ein Blick auf die Politik: gesetzliche Vorgaben für Sicherheitsvorkehrungen des Bundesinnenministeriums gibt es nicht
18:50 Thüringer Innenminister Georg Maier (SPD) sieht Banken und die Polizei in der Verantwortung
20:04 Zwischenfazit
21:07 Christian Zwingmann, Bürgermeister von Leinefelde-Worbis in Thüringen fordert mehr Polizei vor Ort
21:44 Volks-und Raiffeisenbanken und Sparkassen bauen Geldautomaten ab
22:02 exactly-Videoempfelungen

Weitere Infos:
https://www.mdr.de/nachrichten/podcas...

https://www.mdr.de/investigativ/index...


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