Multiple Sklerose – Neues aus Forschung und Behandlung

Multiple Sklerose – Neues aus Forschung und Behandlung

Kribbelnde Haut, Taubheitsgefühle, Sehstörungen, Lähmungen – das können erste Anzeichen einer Multiplen Sklerose (MS) sein. In Deutschland leiden etwa 250.000 Menschen daran. Früher bedeutete MS für Betroffene oft eine anhaltende und deutliche Beeinträchtigung. Heute ist die Krankheit durch Forschung und Therapie besser beherrschbar geworden. Welche aktuellen Fortschritte gibt es hier? Wie wird die Krankheit am besten behandelt? Und, wie können digitale Angebote Betroffene im Alltag unterstützen? Im Mitschnitt einer Online-Infoveranstaltung der Deutschen Hirnstiftung am 18. Juli 2024 klären unsere Gäste darüber auf:

Prof. Dr. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung

00:00 Einführung

PD Dr. med. Matthias Grothe, Oberarzt, Leiter MS-Zentrum Greifswald, Universitätsklinikum Greifswald

Neues aus Forschung und Behandlung

02:00 Einleitung
03:53 Biomarker: Krankheitsaktivität bestimmen
12:42 Therapiestrategien – welche Behandlung für wen?
15:20 Erkenntnisse aus Skandinavien: früh hocheffektiv behandeln wirkt besser
17:38 Lage und Vorgehen in Deutschland – wie ältere Betroffene behandeln?
22:46 Vitamin D: wenige Beweise für Wirksamkeit

Digitale Gesundheitsanwendungen

25:31 Welche Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sind für Erkrankte empfehlenswert?
30:00 DiGA ("die App auf Rezept"): Welche gibt es?
34:37 DiGA "Elevida" gegen Fatigue (chronische Erschöpfung)
36:17 DiGA "Levidex" zur Stabilisierung der Immungesundheit
38:05 DiGA "NeuroNation" bei leichten kognitiven Störungen
40:20 MS-Register-Befragung: DiGAs werden wenig genutzt
42:40 Hilfreiche Apps mit Funktionen wie Tagebuch, Beratung, Training (z.B. digitale Physiotherapie)
46:00 Telemedizin (Video-Sprechstunde)
47:00 Digitale Therapien
50:00 Fragen und Antworten

Jasmin Mir, Gründerin von "aMStart"

Was kann die digitale Selbsthilfe leisten?

00:56:50 Probleme von MS-Betroffenen
01:03:04 Was bietet "aMStart" an?
01:10:45 Fragen und Antworten

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Jeder zweite Mensch bekommt im Laufe seines Lebens eine neurologische Krankheit. Wir helfen Betroffenen durch kostenfreie Beratung online und am Telefon, bei Veranstaltungen, mit Info-Material und Aufklärung über die Medien. Einmal im Jahr verleihen wir zudem einen mit 5.000 Euro dotierten Forschungspreis. Hinter uns stehen als Mitglieder Patientenorganisationen und Privatpersonen sowie neurologische Kliniken und Praxen, deren Arbeit wir ergänzen.