Ballroom Culture: Ablavis erster großer Ball I reporter

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👠🎩 Krasse Outfits, ausdrucksstarke Tänze wie Voguing und competition: Ballroom entstand vor über 50 Jahren in New York als eine Subkultur der nicht-weißen LGBTIQ*-Community. Hinter den Ballroom Performances und Outfits steckt aber viel mehr: Es geht um Rassismus, Queerfeindlichkeit und Ausgrenzung. Inzwischen ist die Ballroom Community auch in Deutschland angekommen. In Berlin begleitet Philip die 18-jährige Ablavi zu einem ihrer ersten Balls.

⚠️ Hinweise der Redaktion: ⚠️
Der Dreh fand am 19.11.2021 im Oyoun Berlin statt. Auf dem Ball galt die 2G-Regel.
Der im Film genannte Name unserer Protagonistin ist nicht mehr aktuell: Wir haben ihn daher in der Infobox entsprechend geändert.

🎶 Musik:
MikeQ - The Ha Duo Rewerk’d
Nosaj Thing - Nightcrawler
Crystal Water - Gypsy Woman (She’s Homeless)
Malcolm McLaren, The Bootzilla Orchestra - Deep in Vogue (Banjie Realness)
Inner City - Good Life
Martin Roth - Escape

🎉 Ablavi kommt gebürtig aus Lübeck, in Berlin macht sie einen Bundesfreiwilligendienst. Vor vier Jahren hat Ablavi zum ersten Mal von Ballroom gehört, an diesem Abend will sie endlich auf einem sogenannten Major-Ball performen. In insgesamt 15 Kategorien treten die Teilnehmer:innen hier gegeneinander an - etwa im Tanzstil „Voguing“ oder wie Ablavi in der Kategorie „Beginners Runway“.

📖 Geschichte von Ballroom:
Die Ballroom Culture hat ihren Ursprung im New York der 60er und 70 Jahre. Eine Welt voller Glamour, zu der nicht-weiße Menschen und vor allem queere Black und People of Colour kaum Zugang fanden. Ihr Leben war bestimmt von Rassismus, Queerfeindlichkeit und Ausgrenzung - nicht selten auch durch die eignen Familien und innerhalb der queeren Community. Gleichzeitig tobte die AIDS-Krise. In sogenannten „Houses“ fanden Menschen aus der Community ein neues Zuhause und Ersatzfamilien - vor allem nicht-weiße trans* Frauen. Auf Balls, den Events der Ballroom Culture, traten die Houses in unterschiedlichen Kategorien gegeneinander an. Dabei ging es längst nicht nur um den Wettbewerb, sondern vor allem um Selbstermächtigung, Ruhm und Anerkennung, was vielen in der Mehrheitsgesellschaft verwehrt blieb. Die Balls sollen gleichzeitig ein Raum sein, der frei war von Rassismus und Queerfeindlichkeit. Daraus entwickelte sich eine ganze Kultur, die vor etwa zehn Jahren auch nach Deutschland kam.

📚 Delikte gegen LGBTIQ*-Personen:
Die Zahl der polizeilich erfassten Straftaten und Gewaltdelikte gegenüber Personen aus der #LGBTIQ*-Community ist in der vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Im Jahr 2019 waren es 576 Delikte und im Jahr 2020 578 Delikte „gegen die sexuelle Orientierung“. Zum Januar 2020 wurde zusätzlich in der Statistik das Unterthema „Geschlecht / sexuelle Identität“ eingeführt (204 Delikte in 2020). Expert:innen gehen von einer hohen Dunkelziffer aus.

🎞Team: Philip Wortmann, Julia Hombach, Verena Klein, Lea Brockmann, Benjamin Imort, Lisa Schöffel

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🧑🏼 Philip ist seit Ende 2019 Teil des reporter-Teams. Aufgewachsen ist er in Hamburg, hat in Dortmund Journalistik und Politik studiert, beim WDR sein Volontariat gemacht und in Köln eine neue Heimat gefunden. Seine Lieblingsthemen: politisch und kontrovers.

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