Julia von Heinz, wie war es in der Antifa? | Alles Gesagt?

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Die Regisseurin von "Und morgen die ganze Welt" war zu Gast im unendlichen Podcast. Sie sprach mit Christoph Amend und Jochen Wegner, den Gastgebern von “Alles gesagt?”, per Video in ihrem Hotelzimmer in Budapest über ihren Kampf gegen Rechts, #MeToo, und verriet, wie man Stars kritisiert. Julia von Heinz beendete das Gespräch nach vier Stunden und 51 Minuten, denn das darf bei “Alles gesagt?” nur die Gästin. Diese Episode wurde erstmals am 6. Mai 2021 veröffentlicht.

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Julia von Heinz ist Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin. Ihr jüngster Film, das Antifa-Drama “Und morgen die ganze Welt”, lief bei den Filmfestspielen in Venedig, ging für Deutschland ins Oscarrennen und ist nun weltweit auf Netflix zu sehen.

Ihre Karriere als international anerkannte Filmschaffende hat sie sich selbst hart erarbeitet. Ihre Bewerbung an Filmhochschulen wurde achtmal abgelehnt, heute leitet sie den Studiengang für Kinoregie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München.

Die Geschichte ihres Spielfilms “Und morgen die ganze Welt” über junge Erwachsene in der Antifa ist von ihrem eigenen Leben inspiriert. Nachdem sie bei ihrer Geburtstagsfeier von Rechtsradikalen angegriffen worden war, schloss sie sich der Antifa in Bonn an, wo sie sich zehn Jahre engagierte.

Ein Jurastudium brach Julia von Heinz nach zwei Semestern ab und wurde erst auf einigen Umwegen Regisseurin. Den Gastgebern von “Alles gesagt?”, Christoph Amend und Jochen Wegner, berichtet sie etwa von ihrer Arbeit als Slomo-Operatorin bei Zweitligafußballspielen, wo sie die interessanten Momente des Spiels vorhersehen und einfangen musste.

Prägend für ihre künstlerische Entwicklung wurde ihre Zusammenarbeit mit Rosa von Praunheim an der Filmhochschule Babelsberg. Ihr Langfilmdebüt “Was am Ende zählt” wurde mit dem Deutschen Filmpreis in Gold als Bester Jugendfilm ausgezeichnet, ihre Dokumentation “Standesgemäß” über die Widrigkeiten des Lebens adliger Singlefrauen erhielt den Bayerischen Fernsehpreis.

Ihren kommerziellen Durchbruch erzielte Julia von Heinz mit “Hanni & Nanni 2” und der Hape-Kerkeling-Verfilmung “Ich bin dann mal weg”. Seit 2017 dreht sie auch für das Fernsehen, etwa das Biopic “Katharina Luther” und den “Tatort” “Für immer und dich” (2019). Derzeit arbeitet Julia von Heinz an ihrem nächsten Filmprojekt “Iron Box”, für das sie die Schauspielerinnen Lena Dunham und Mandy Patinkin gewinnen konnte. Was von Heinz von der Debatte um #allesdichtmachen hielt und warum die #MeToo-Debatte gerade der Filmindustrie entspringen musste, erörterte sie ebenso wie die Frage, warum der “Tatort” unbedingt 25 statt 21 Drehtage bräuchte.

Bildrechte Thumbnail: Elisabetta Villa/Getty Images und ZEIT ONLINE

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