Natur Doku: Gipfel, Schluchten und Kanuten ~ Das Kirnitzschtal ~ Sächsische Schweiz

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Gipfel, Schluchten und Kanuten – Das Kirnitzschtal in der Sächsischen Schweiz

Ein Film von Nanina Bauer
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00:57 Bootsführer: Jan Tlapak
04:00 Kartograf: Rolf Böhm
07:34 Ranger: Frank Strohbach
10:35 Elektrofischer: Dr. Füllner
18:45 Tal der Mühlen: Kirnitzschtal
23:44 Kajakwettkämpfe
28:58 Kletterlegende: Bernd Arnold
36:30 Wirtin: Elfriede König in fünfter Generation
38:40 Kirnitzschtalbahn: Fahrer Frank Drzymala

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Das Kirnitzschtal – für viele das schönste Tal der sächsischen Schweiz. Auf 45 km Länge schlängelt sich der Grenzfluss von der Quelle in Böhmen bis nach Bad Schandau.

Frank Strohbach, Ranger in der Kernzone, philosopiert: „Die Natur braucht keine Kernzone. Es ist eigentlich nur für uns Menschen, um zu zeigen, dass das ein besonders wertvolles Stück Erde ist.“

Jeden Winkel im Tal kennt der Kartograf Rolf Böhm, der in den wenig bekannten Rabensteinen unterwegs ist. Eine kleine Kirnitzschinsel hat er sogar nach seiner Enkeltochter benannt. Er überprüft regelmäßig vor Ort die Aktualität seiner handgezeichneten Wanderkarten.

Startpunkt für viele Wanderer ist ein gigantisches Wasserbauwerk – die Obere Schleuse. In der Kirnitzschklamm wird dafür der Fluss gestaut. Früher für die Flösserei, heute für romantische Kanufahrten. Schon als Kind hat Bootsführer Jan Tlapak an der Kirnitzsch gespielt: „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit der Kirnitzsch mal Geld verdiene.“ Er war 10 Jahre Polizist in Prag. Dann zog es ihn zurück an die Kirnitzsch.

Wenn die Schleuse abgelassen wird, dann flösste man früher auf der Flutwelle hunderte Baumstäumen durchs Tal. 15 Mühlen, das Kirnitzschtal heißt auch „Tal der Mühlen“, verarbeiteten das Holz. Bis heute ist die Neumannmühle noch im Originalzustand erhalten. Hier befindet sich die älteste Holzschliffmühle der Welt und ein venezianisches Sägegatter, das Leonardo da Vinci entworfen hat!

Die reißende Frühjahrsflut nutzen bis 1990 sogar Sportler für internationale Kajakwettkämpfe. Den Anwohner ist eine gemäßigte Kirnitzsch aber viel lieber.

Zur Flut 2010, als das gesamte Tal unter Wasser stand, hat die Kirnitzsch Schäden in Millionenhöhe verursachte. Auch der Buschmüller Stefan Gernert musste große Teile seiner Buschmühle neu aufbauen. Meist ist die Kirnitzsch aber ein idyllisches Flüsschen.

Mit immerhin 50 Fischarten. An der Niederen Schleuse findet aller 3 Jahre das „normierten Elektrofischen zur Fischbestandserfassung“ statt. Wie hat sich die besondere Bachforelle, die nur in der geschützten Kirnitzsch lebt, entwickelt? Die hat nämlich als einzige Donau-Gene und ist der ganze Stolz von Dr. Füllner von der Fischereibehörde.

Die hintere sächsische Schweiz ist eins der schönsten Klettergebiete in Deutschland. Mit atemberaubenden Aussichten und bizarren Felsformationen wie Affensteine, Winterberg, Bloßstock, Kuhstall und extremen Kletterwegen. So freiheitlich wie früher ist die Bergidylle allerdings nicht mehr. Wegen der Kernzone ist das Wegenetz eingeschränkt und Boofen ist auch nicht mehr erlaubt.Trotzdem boomen Klettern und Wandern. „Bergsteigen ist ein Sport fürs ganze Leben“, ist Sachsens Kletterlegende Bernd Arnold überzeugt. Mit seinen Seilgefährten, zwischen 6! und 90! Jahren tritt er am Fels den atemberaubenden Beweis an. Nicht nur wagemutige Kletterer lieben das Kirnitzschtal.

Als man vor 100 Jahren die Gleise für die legendäre Kirnitzschtalbahn verlegte, begann eine neue Ära. Die Mühlen wurden zu Gaststätten und Herbergen für Wanderer. Damals wurde der Lichtenhainer Wasserfall zum Besuchermagneten. Am Fuß des Wasserfalls betreibt hier die Wirtin Elfriede König die gleichnamige Gaststätte. In 5. Generation!

Von Wasserfall aus fährt die nostalgischen Kirnitzschtalbahn bis zur Mündung nach Bad Schandau. Unterwegs herrscht Linksverkehr wie in England. Äußerst kritisch für Autofahrer! Felsstürze und Schlammrutsche lassen im Winter die Fahrt zu einem Abenteuer werden. Trotzdem – für den Fahrer Frank Drzymala war es ein Kindheitstraum später die Kirnitzschtalbahn zu lenken: „Das ist in Europa der einzige Wagen, der noch mit so einer speziellen Lenkeinrichtung fährt.“ Der engagierter Bahnfreundeverein sorgt dafür, dass die nostalgische Bahn auch in Zukunft durchs wildromantische Kirnitzschtal fährt.

Quelle: Pressetext Studio Klarheit Dresden

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