Man spricht deutsch - Vorschau (HD)

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Familie Löffler verbringt den letzten Tag des alljährlichen Italienurlaubs wie alle Tage am Strand bei sengender Sonne, Bayern 3 und Gesprächen über Lichtschutzfaktoren. Den bereits gepackten Wagen in Sichtweite geparkt und die vielen Italiener argwöhnisch observierend, geben sich Herr und Frau Löffler überhitzten Tagträumen hin, in denen amouröse Eskapaden mit rassigen Italienerinnen und neureichen Dauerurlaubern Wirklichkeit werden, während ihr Bub Heinz-Rüdiger allerlei Unrat am verdreckten Strand aufsammelt. Am Spätnachmittag fahren sie erleichtert heim und drohen, nächstes Jahr wiederzukommen.

Darsteller:
Gerhard Polt
Gisela Schneeberger
Dieter Hildebrandt
Werner Schneyder
Pamela Prati
Thomas Geier
Michael Gahr

Regie: Hanns Christian Müller
Drehbuch: Hanns Christian Müller, Gerhard Polt
Produzent: Hans Weth


Film-Kritik:
Seit die­ser Zeit hat sich an den Urlaubs­ge­wohn­hei­ten der deut­schen Pau­schal­tou­ris­ten an den Strän­den des Mit­tel­mee­res bis heute nichts geän­dert. So kön­nen die deut­schen und süd­län­di­schen Men­ta­li­tä­ten und dazu pas­send die typi­schen Vor­ur­teile als zeit­los betrach­tet wer­den. Die klein­bür­ger­li­che Fami­lie Löff­ler aus Amper­moching bei Dachau ver­bringt ihren letz­ten Feri­en­tag im ita­lie­ni­schen Bade­ort Ter­ra­cina am Tyr­rhe­ni­schen Meer süd­lich von Rom. Das Auto ist bereits voll gepackt und wird so abge­stellt, dass es vom Strand aus immer beob­ach­tet wer­den kann. Fami­li­en­va­ter Erwin Löff­ler (Ger­hard Polt) wird beglei­tet von sei­ner manch­mal hys­te­ri­schen Frau Irm­gard (Gisela Schnee­ber­ger) und Sohn Heinz-Rüdiger (Tho­mas Geier). Kein Kli­schee wird aus­ge­las­sen, Hitze und Lethar­gie am Strand, die Lek­türe der Bild-Zeitung, ver­schmutze Strände und Stau­mel­dun­gen der Ser­vice­welle von Bay­ern 3, ver­le­sen von Gün­ther Jauch. Statt des geplan­ten geruh­sa­men letz­ten Urlaubs­ta­ges kommt es zu eini­gen Kom­pli­ka­tio­nen. Ein deut­scher Jung­ge­selle, gespielt von dem aus dem Wer­be­fern­se­hen bekann­ten Tho­mas Gahr, der dau­ernd sei­ner Mut­ter das schöne Wet­ter am Tele­fon erklärt, und ein frän­ki­sches Paar als Strand­nach­barn tra­gen ebenso zur Erhei­te­rung bei wie einige hüb­sche ita­lie­ni­sche Bade­ni­xen und attrak­tive Latin-Lover-Typen, die in traum­haf­ten Epi­so­den die heim­li­chen Sehn­süchte und Ängste von Erwin und Irm­gard bloß­stel­len. Erwin wird von einer Traum­frau in ein teu­res Hotel ent­führt, das für eine Nacht im Dop­pel­zim­mer 600.000 Lire ver­langt, aber keine Pizza zu bie­ten hat. Irm­gard lässt sich von zwei rei­chen Geschäfts­män­nern mit Cabrio und Yacht ver­wöh­nen, gespielt von den Kaba­ret­tis­ten Die­ter Hil­de­brandt („Ita­lien ist ein wun­der­ba­res Land, nur auf die Ita­lie­ner kann ich ver­zich­ten") und Wer­ner Schney­der. Der Lärm von Motor­rä­dern und andere Unan­nehm­lich­kei­ten las­sen das Paar wie­der aus ihren Träu­men erwa­chen. Neben­bei treibt Heinz-Rüdiger sei­nen Scha­ber­nack, wenn er mit dem Brenn­glas ein Schlauch­boot zum Plat­zen bringt oder einen Schweins­kopf anbringt, statt Sand­bur­gen zu bauen. Die ita­lie­ni­schen Wirte und Kiosk­be­sit­zer am Strand geben sich der­weil alle Mühe, es den Deut­schen recht zu machen, auch wenn die „Poseidon-Platte" nicht schmeckt wie gewohnt. Am Schluss sind doch alle zufrie­den auf einem Polaroid-Foto ver­eint und beab­sich­ti­gen, im nächs­ten Jahr wie­der zu kommen. (von Johannes Kösegi, kinofilmer.de)

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