Polnische Demokratietraditionen - 08.05.18

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2018 jährt sich zum 100. Mal die Gründung der Zweiten Polnischen Republik: 1918 erlangte Polen die staatliche Unabhängigkeit. Die zentralen Herausforderungen damals lagen darin, eine staatliche Identität aufzubauen und die Gesellschaft aus den unterschiedlichen Teilgebie-ten zusammenzuführen. Zwischen den Weltkriegen machten sich auch in Polen autoritäre und nationalistische Tendenzen breit. Ausgelöst durch die Gewerkschaft Solidarność entstand in den 1980er Jahren eine starke Demokratiebewegung, die 1989 zum Zusammenbruch des kommunistischen Regimes führte. 2004 schließlich wurde Polen Mitglied der EU. Allerdings: Die derzeitige polnische Regierung der national-konservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) geht mit ihrer auf nationale Interessen gerichteten Politik auf Distanz zum EU-Integra-tionsprozess und hat durch Gesetzesänderungen, z. B. Einschränkung der Meinungsfreiheit, für Unmut gesorgt. Prof. Dr. Krzystof Ruchniewicz vom Willy-Brandt-Zentrum der Universität Wrocław wird in seinem Beitrag auf die unterschiedlichen Strömungen der letzten 100 Jahre polnischer Geschichte und Polens Gegenwart eingehen.

Einführung: Brigitte Juchems, Friedrich-Ebert-Stiftung Rheinland-Pfalz / Saarland

Einführung ins Thema: Prof. Dr. Roland Marti, Universität des Saarlandes, Philosophische Fakultät, Leiter der Fachrichtung Slavistik

Moderation: Dr. Magdalena Telus, Universität des Saarlandes, Philosophische Fakultät, Fachrichtung Slavistik

Die Veranstaltung war eine Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Rheinland-Pfalz / Saarland

Referent:
Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Studium der Geschichte und ost- europäischen Geschichte an der Universität Wroclaw, der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und der Phillips-Universität in Marburg

Doktorarbeit (2000): „Warschau-Berlin-Bonn. Politische Beziehungen in den Jahren 1949–1958“
Habilitation (2007): „Polnische Bemühungen um die deutsche Wiedergutmachung in den Jahren 1944/45–1975“
seit 2009: außerordentlicher Professor der Universität Wrocław
seit 2013: Titularprofessor
2002–2007, seit 2009: Direktor des Willy-Brandt-Zentrums für Deutschland- und Europastudien der Universität Wrocław


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