Schärtenspitze (2.153 m) - Die XXL-Dokumentation der Überschreitung

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09. Juli 2024 - [GGGGG] - [AAAAA]
HINWEIS: Diese Tour nur bei sicherer, trockener Witterung gehen! Bei Gewittergefahr ist dringend von der Tour abzuraten!

Für das 50. Video auf diesem Kanal darf’s auch mal was Besonderes sein … eine außergewöhnlich abwechslungsreiche, aber auch recht anspruchsvolle Tour steht auf dem Programm:

Von der Wimbachbrücke bei Ramsau geht es zunächst durch die mit breiten Holzstegen erschlossene Wimbachklamm und weiter zum Wimbachschloss [A]. Bis daher (und wieder zurück) ein lohnender Spaziergang.

Der hier beginnende Steig wird in der Karte als „Nur für Geübte“ und in der einen oder anderen Tourbeschreibung als „ausgesetzt“ beschrieben. Es ist schon gut, entsprechende Warnhinweise zu geben, allerdings ist dieser schöne, aber steile, teils seilversicherte, teils mit Trittstufen versehene Steig zwar recht stramm zu gehen, ist vom Anspruch her aber deutlich unter dem, was noch folgt [AAA]. Der Blick hinunter ins Wimbachgries, hinüber zum Watzmann ist immer wieder beeindruckend; auch oben an der Hochalmscharte, die man nach gut anderthalb Stunden erreicht, bieten sich tolle Ausblicke.

Traumhaft schön, wie durch einen riesigen Blumenladen, wandert man genüsslich zur Hochalm hinab [AA], bevor es wieder – zunächst durch Alm- und Wiesenlandschaft, später durch felsigeres Gelände – hinauf an den Wandfuß der Schärtenspitze geht [AAA].

Von hier geht es helmgesichert zunächst in eine Rinne und dann rechts oberhalb davon hinauf zur Eisbodenscharte. Der Steig ist großteils seilversichert, nur stellenweise ausgesetzt, ohne Seilnutzung wohl ein UIAA I, sonst ein KS A, max AB. [AAAA]

Angekommen auf der Eisbodenscharte bietet sich ein traumhafter Blick auf den Hochkalter-Stock und hinunter auf den Hintersee. Der Steig schwingt sich schließlich auf den Grat auf, der auf der Ostseite kerzengerade abbricht und auch auf der Westseite steil abfällt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf diesem ausgesetzten Teilstück unbedingte Grundvoraussetzung! Auch dieser Gratübergang ist in weiten Teilen seilversichert; die technischen Schwierigkeiten gehen nicht über UIAA I oder KS A hinaus – der Anspruch liegt eher in der Ausgesetztheit fast des gesamten Streckenabschnitts. [AAAAA]

Das Panorama auf dem kleinflächigen Gipfel der Schärtenspitze spricht für sich. Der Abstieg erfolgt dann wieder in steinschlaggefährdetem Gelände (Helm!) auf seilgesichertem Steig. Eine kurze Querung samt Abstieg in eine Rinne würde ich mit AB einschätzen, alles andere ist mit KS A oder Gehgelände einzustufen [AAAA].

Nach gut vierzig Minuten Abstieg ist das Gelände der alten Blaueishütte erreicht – die neue Hütte im Blick geht es nun vergleichsweise entspannt der Nachmittagsrast zu [AAA], dann steht noch der unschwierige, aber landschaftlich sehr schöne Abstieg zum Hintersee bevor [AA] und schließlich – weil noch Zeitbudget übrig war – der Spaziergang durch den Zauberwald bis zum Brunnerlehen [A].

Wie immer gilt: Nachwandern auf eigene Gefahr!!! Alle Angaben ohne Gewähr!
Und die obligatorische Bitte zum Schluss: Kanal abonnieren nicht vergessen, gerne auch einen Daumen nach oben da lassen, wenn's gefallen hat - und über Kommentare, Anregungen, Fragen, Beschwerden freue ich mich auch ;-).

Meine absolut subjektiven Tourenkategorien:
GENUSS
[GGGGG] – Top-Touren; meine persönlichen Favoriten
[GGGG] – eindrucksvolle Bergwanderungen, die man sich nicht entgehen lassen sollte
[GGG] – empfehlenswerte Bergwanderungen
[GG] – recht schöne Touren, aber keine Wiederholungsgefahr
[G] – Kategorie Reinfall: nicht empfehlenswerte Touren

ANSPRUCH
[AAAAA] – anspruchsvolle Steige, auch wegloses Gelände; Bergerfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unerlässlich; ggf. längere Passagen UIAA I oder BC; „schwarz“
[AAAA] – anspruchsvolle Bergpfade und Steige, abschnittsweise auch weglos; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich; ggf. kurze Passagen UIAA I oder B; „rot“ bis „schwarz“
[AAA] – im Allgemeinen markierte, schmale, auch steile Bergpfade; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit teilweise erforderlich; „rot“
[AA] – markierte Wege und Bergpfade, selten steil. Trittsicherheit empfehlenswert, Schwindelfreiheit im Allgemeinen nicht erforderlich; „blau“ bis „rot“
[A] – markierte Wege und Forststraßen, im Wald auch schmalere Pfade. Nicht allzu große Höhendifferenzen; „blau“

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