Südafrika: Kohle schürfen um ihr Leben | ARTE Reportage

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In Ermelo, im Herzen des alten Kohlereviers von Südafrika, haben Bergbauunternehmen einige Minen aufgegeben, um die größeren Vorkommen im Osten des Landes auszubeuten. Sie hinterließen verlassene Stollen und arbeitslose Menschen, die Arbeitslosenquote liegt dort bei 70%. 

Die Kumpel steigen jeden Tag in die verlassenen Minen hinab, um mit Spitzhacken ein paar Kilo Kohle aus den unterirdischen Labyrinthen zu brechen, ohne jede Sicherung, ohne Licht und Sauerstoff. 30 Jahre nach dem Ende der Apartheid sind tausende auf diesen Broterwerb angewiesen, im noch immer ungleichsten Land der Welt.
Südafrika ist aber auch das am stärksten industrialisierte Land des afrikanischen Kontinents, dort werden 86 % des Stroms mit Kohle erzeugt. Zwölf alternde und schlecht gewartete Kraftwerke blasen Tag und Nacht giftigen Rauch aus. Der Kohlegürtel von Mpumalenga ist die Region der Welt, die am stärksten mit Stickstoffdioxid und Schwefel belastet ist. Nach der letzten Klimakonferenz hat sich das Land offiziell verpflichtet, bis 2050 aus der Kohle auszusteigen. Die illegalen Kupel aber werden wohl noch ein paar Jahrzehnte weiter ihr Leben in den alten Stollen riskieren.


Hier geht es zum Interview mit Sophie Bontemps zum Thema:    • Видео  

#südafrika #kohle #reportage
Video auf YouTube verfügbar bis 15/04/2025
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