Das Orgelportrait: Katholische Kirche St. Afra in Lachen

Das Orgelportrait
Katholische Kirche St. Afra in Lachen

Georg Valentin Röder (1776 - 1848)
Praeludium in F

Georg Hamel (1780 - 1859)
Praeludium in C
Fugetta in F

Georg Valentin Röder (1776 - 1848)
Andante in F

Justin Heinrich Knecht (1752 - 1817)
Praeludium in C (2 Fassungen)
Praeludium in C (2 Fassungen)
Praeludium in G

Aus dem Notenbuch des Johannes Marcus (Anno 1788)
(Claviermusik aus der Zips)
Drei Menuette in C

Georg Valentin Röder (1776 - 1848)
Praeludium in F

Ralf Hansjosten musiziert an der Hindelang-Orgel von 1937.

Informationen zu Kirche und Orgel:

Die ursprüngliche, im Mittelalter errichtete St.-Afra-Kirche befand sich nicht in Lachen, sondern im nahegelegenen Theinselberg. Nach der Einführung des reformierten Bekenntnisses im Jahre 1558/59 durch Philipp von Pappenheim in seinen Besitzungen verloren die Katholiken diese Kirche. Im Jahre 1713 begann Abt Rupert II. von Ottobeuren in Theinselberg mit dem Neubau einer katholischen Kirche zu Ehren der heiligen Afra. Dieser Kirchenbau wurde jedoch 1746 durch einen Blitzschlag zerstört. Einen Wiederaufbau in Theinselberg verhinderte danach die reformierte Bevölkerung gewaltsam. 1747 wurde mit dem Bau einer neuen Pfarrkirche St. Afra begonnen, jedoch nicht mehr in Theinselberg, sondern in Lachen. Die Pfarrkirche St. Afra wurde 1773 geweiht.
Im Jahr 1905 wurden der Kirchturm und die Sakristei errichtet. 1953 fand eine umfangreiche Renovierung statt, eine weitere Renovierung erfolgte vom April 2017 bis März 2018.

Die Orgel wurde im Jahr 1937 durch die Orgelbaufirma Gebrüder Hindelang aus Ebenhofen errichtet. Das Werk besitzt 8 (9) Register, die sich auf zwei Manuale und Pedal verteilen. Die Trakturen sind elektro-pneumatisch.

Disposition:

I. Manual
Principal 8'
Quintaden 8'
Praestant 4'
Mixtur 2'

II. Manual:
Gedackt 8'
Salicional 8'
Flöte 4'

Pedal:
Subbaß 16'
Echobaß 16'