#01 Driving Chur - Churwalden - Lenzerheide in HD 1080

Описание к видео #01 Driving Chur - Churwalden - Lenzerheide in HD 1080

Driving with . . . Fahrt mit Mercedes-Benz E320 Cabriolet / W124 mit kernigem, knurrigem 6 Zylinder Mercedes-Benz Sound. Von Chur, über Churwalden nach Lenzerheide.

Lenzerheide/Lai (deutsch Lenzerheide, rätoromanisch Lai) ist ein Ort im Kanton Graubünden in der Schweiz auf etwa 1450–1600 m ü. M. Politisch ist das Dorf eine Fraktion der Gemeinde Vaz/Obervaz. Trotz des deutsch klingenden Namens liegt die Lenzerheide im romanischen Sprachgebiet. Der von Chur nach Tiefencastel führende Abschnitt der Hauptstrasse 3 wird oft kurz als „Lenzerheide“ oder „Lenzerheidepass“ bezeichnet, wobei die Kulmination zwischen den Nachbarorten Valbella und Parpan liegt.

Geschichte:
Das Dorf Lenzerheide entstand erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde am Parpaner Rothorn Erz abgebaut. Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Lenzerheide vorab ein Maiensäss der Obervazer Bauern. Im Juni fand jeweils der Obervazer-Heide-Markt statt. Ein bescheidenes Wirtshaus existierte bereits 1799. 1854 erbaute Toni Lenz das erste Steinhaus, in dem sich das Wirtshaus am Marktplatz und die Postablagestelle befanden. Die Familie Lenz war die erste Obervazer Familie, die ganzjährig im Maiensässweiler Lai wohnte. In Canols beim Heidsee lebte die Abdeckerfamilie Moser in einer von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Holzhütte. Noch in den 1890er-Jahren betrieb ein möglicher Spross dieser Familie namens Ziegler dieses Geschäft etwas östlich des heutigen Heidsees.

In den 1860er-Jahren wählten Dr. Luzius und Maria Ursula Brügger-Jochberg die Lenzerheide als Sommersitz. 1874 eröffneten einige Bauern des Weilers Lai eine Sennerei. "Anstalten zur Aufnahme von Kuranten" unternahm Anna Maria Candrian, als sie 1875 den Waldhof erbaute. In diesem Haus wohnte Friedrich Nietzsche im Juni 1887 und verfasste das Fragment "Der europäische Nihilismus". Joachim Cantieni-Parpan eröffnete am 24. Juni 1882 das Hotel Kurhaus mit 30 Betten. 1888 erbaute Johann Fidel Rischatsch-Bläsi das Hotel Post, das spätere Lenzerhorn. Mit dem Bau der ersten katholischen Kirche im Jahr 1886 erfolgte der letzte Schritt zu einer neuen dörflichen Gemeinschaft. In den folgenden Jahren erbauten Churer Familien ihre Sommervillen in Lai und Canols und auch einige Bauernfamilien aus den Stammfraktionen von Vaz/Obervaz entschlossen sich in den folgenden Jahrzehnten, ihre Maiensässe ganzjährig zu bewohnen. Der Kurbetrieb beschränkte sich zuerst auf den Sommer. Der Winterbetrieb, zunächst in unbeheizten Zimmern, begann in den 1890er-Jahren.

In den Jahren 1911 bis 1939 begann mit der Erweiterung der genannten und dem Bau weiterer Hotels sowie von Wohn- und von Ferienhäusern. 1936 wurde die erste „Funibahn“ von Val Sporz nach Tgantieni eröffnet. 1942 brachten die ersten Skilifte den eigentlichen Aufschwung des Ortes als Tourismusstation mit Sommer- und Winterbetrieb. Der Zweite Weltkrieg führte zu einem empfindlichen Einbruch der Hotellerie und die Entwicklung des Ortes. Ab ca. 1950 begann der Boom des Ferienhaus- und Zweitwohnungsbaus, der bis zum Inkrafttreten des Bundesgesetz über Zweitwohnungen am 1. Januar 2016 unvermindert andauerte.

Wirtschaft:
Hauptwirtschaftszweige sind Winter- und Sommertourismus, Baugewerbe und Landwirtschaft. Im Sommer wird das Gebiet für Familienferien und Funsportarten bevorzugt. Attraktionen im Sommer sind insbesondere der Heidsee (Baden, Surfen, Fischfang), die speziell markierten Mountainbike-Routen bis auf 2000 m Höhe und Golf auf einer 18 Loch-Anlage.

Im Jahr 2007 verzeichnete Lenzerheide über 1,1 Millionen Logiernächte in Hotels und Parahotelerie. Rothornbahn und Scalottas-Sessellift bringen die Feriengäste mitten in die Wanderregionen. Die Bergtour vom Parpaner Rothorn via Urdensee oder Älplisee nach Arosa (ca. 6 Stunden) und von dort weiter nach Davos wird „Mittelbünden Panoramaweg“ genannt. Die aus dem Zusammenschluss mehrerer Bergbahngesellschaften hervorgegangene Lenzerheide Bergbahnen AG zählt heute zu den grössten Bergbahnunternehmungen in Mittelbünden. Das Transportangebot umfasst dreizehn verschiedene Anlagen auf beiden Talseiten mit einer Förderleistung von über 8000 Personen pro Stunde für Snowboarder und Skifahrer. Die Skigebietsverbindung Arosa – Lenzerheide wurde im Juni 2008 zunächst abgelehnt. Nach grundlegender Überarbeitung des Projekts erteilte der Souverän der Gemeinde Vaz/Obevaz jedoch Ende November 2011 grünes Licht. Die Eröffnung der Verbindung erfolgte Mitte Januar 2014.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lenzerh...

Комментарии

Информация по комментариям в разработке