So funktioniert das Konklave

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Das Konklave hinter den Mauern des Vatikans. Mit dem Wort war ursprünglich ein abschließbarer Raum gemeint, abgeleitet von "cum clave" - "mit dem Schlüssel". Die Sixtina wird komplett abgeriegelt.

Inmitten weltberühmter Gemälde und Fresken fällen die Kardinäle ihre Entscheidung. Es erklingen die Worte: "Hinaus mit allen", die nicht stimmberechtigt sind -- "extra omnes". Kameras und Aufnahmegeräte sind von nun an streng verboten. In völliger Abgeschiedenheit sollen sich die Kardinäle bemühen, den Willen Gottes zu erkennen. Nichts Äußeres soll sie bei ihrer Wahl beeinflussen, und nichts darf von innen nach außen dringen.

"ELIGO IN SUMMUM PONTIFICEM ..." -- "Ich wähle zum höchsten Pontifex ..." steht auf dem Wahlzettel, der nun beschriftet und zweimal gefaltet werden muss. Drei Wahlhelfer aus dem Kardinalskollegium lesen die Namen laut vor und reihen die Zettel auf einer Schnur auf. Drei Wahlprüfer überprüfen die Auszählung.

Die Wahl ist erfolgreich, wenn einer der 115 Kardinäle zwei Drittel der Stimmen auf sich vereinigt hat. Es müssen also mindestens 77 für ein und denselben Kandidaten stimmen. Eine Stichwahl gibt es erst nach 33 erfolglosen Wahlgängen.

Nach dem Prüfen werden die Zettel im Ofen verbrannt. Je nachdem, ob eine Entscheidung gefallen ist oder nicht, werden Chemikalien beigesetzt, die schwarzen oder weißen Rauch erzeugen. Letzterer bedeutet, die Welt hat einen neuen Papst.


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