Klassiker des Strafrechts: Dolus generalis – Vorsatz beim mehraktigen Geschehen (Jauchegrubenfall)

Bei dem dolus generalis handelt es sich nicht um eine Form des Vorsatzes, sondern vielmehr um einen betreffenden Sonderfall. Hierbei irrt sich der Täter über den Zeitpunkt der Tatvollendung, indem er fälschlicherweise davon ausgeht, sein Opfer bereits durch die Ersthandlung getötet zu haben, obwohl der Todeserfolg in Wirklichkeit erst durch die anschließende Zweithandlung eintritt.

Der Jauchegruben-Fall ist ein Klassiker, wenn es darum geht, sich die rechtliche Behandlung von derartigen Irrtumskonstellationen mitsamt dem dazugehörigen Meinungsstreit vor Augen zu führen. Aufgrund dessen werdet Ihr ihm bereits früh im Studium begegnen. Dies ändert aber nichts an seiner Bedeutung für das Staatsexamen. Grund genug für Hendrik Heinze (mitgeschäftsführender Gesellschafter der Assessor Akademie) sich mit Euch dem dolus generalis und dem Jauchegrubenfall in diesem Video zu widmen.

Viel Spaß dabei wünschen Euch die Akademie Kraatz und die Assessor Akademie!

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