Madsen kritisiert ungerechte Verteilung bei Strompreisen | Markus Lanz vom 18. April 2023

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Das Ende einer Ära. Am vergangenen Samstag wurden die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Für viele ein Moment der Befreiung, die in der Atomkraft eine große Gefahr sahen. Für andere, vor allem für den Ministerpräsidenten Bayerns, Markus Söder, ein schlechter Zeitpunkt in der aktuellen Energiekrise, bedingt durch den Ukraine-Krieg.

Dass Markus Söder im Süden Deutschlands für einen Weiterbetrieb des AKW Isar 2 pocht, komme nicht von irgendwo her. Bayern ist vor allem wegen seiner Strom-Knappheit bekannt, während im Norden Deutschlands im Bundesland von Claus Ruhe Madsen, Schleswig-Holstein, ein Überschuss herrscht. „Wir haben 165 Prozent erneuerbare Energien, zwei Terawatt zu viel Strom“, erklärt er bei Markus Lanz. Bedauerlich – bezogen auf die aktuelle Lage, denn der Strom sei im Norden besonders teuer, während im Süden der Strom im Verhältnis günstiger ist. Er fordert „Energiepreis-Zonen“, die diejenigen beim Preis entlassen, wo er besonders nachhaltig und viel produziert wird.

Dass die Atomkraftwerke einen besonderen Einfluss auf die aktuellen Energiepreise gehabt hätten, glaubt der Grünen-Politiker Jürgen Trittin eher weniger. Bedauernswert sei aber, dass zum Ausgleich die besonders klimaschädlichen Kohlekraftwerke befeuert werden. An dieser Stelle müsse man schnell und konsequent gegensteuern, indem erneuerbare Energien nicht nur im Norden Deutschlands, sondern auch im gesamten Land deutlichen Fahrtwind bekommen. Der teure Strompreis entstehe eben auch dadurch, dass der Ausbau der Infrastruktur auf den Preis umgedeckelt wird.

Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/cyOTR/

Weitere Gäste in der Sendung:

Cordula Tutt, Journalistin
Die „WirtschaftsWoche“-Redakteurin erwartet einen Wohlstandsverlust als Folge der deutschen Energiepolitik. Zudem äußert sie sich zu den europäisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen.

Kai Strittmatter, Journalist
Der langjährige „SZ“-Chinakorrespondent analysiert das machtstrategische und wirtschaftspolitische Kalkül des chinesischen Regimes unter der Führung von Präsident Xi.

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