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Command & Conquer: Der Tiberiumkonflikt (englisch Tiberian Dawn ‚Tiberianische Dämmerung‘) ist das erste Computerspiel der Command-&-Conquer-Reihe. Es erschien 1995 und trug wesentlich zur Etablierung des Echtzeitstrategiegenres bei. Der Tiberiumkonflikt war auch eines der ersten Spiele, das aufgrund der damals geradezu üppigen Video-Zwischensequenzen auf zwei CD-ROMs veröffentlicht wurde.
Hintergrund ###
Die Hintergrundgeschichte spielt in einer Alternativweltgeschichte, in der ein mysteriöses, schnell wachsendes Mineral die Erde aus dem Weltraum erreicht. Nach seinem Fundort am Tiber (Italien) wird es als Tiberium bekannt, aber nach Kane wurde es schon vorher von ihm nach dem Sohn des römischen Kaisers Tiberius, Tiberius Drusus Julius Caesar, getauft.[6] Tiberium ist in der Lage, dem Boden wichtige Mineralien und Metalle zu entziehen, was es sehr energiereich macht. Allerdings endet der Aufenthalt in der Nähe von Tiberium sehr schnell tödlich, da es hochtoxisch für Lebewesen ist. Trotzdem sind alle Nationen am Tiberium-Abbau stark interessiert, da sich so die dem Boden entzogenen Mineralien einfach abbauen lassen. Eine uralte Sekte, die Bruderschaft von Nod, um den charismatischen Anführer Kane, der sich auch als „Messias“ bezeichnet, hat mittels seiner Privatarmee einen Großteil der Tiberiumbestände an sich gebracht und versucht nun, durch Massenmedien-Propaganda, Terroranschläge und Militäraktionen die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die GDI, eine multinationale Streitmacht der Vereinten Nationen, stellt sich Nod in den Weg.
GDI-Kampagne ###
Wenn man sich für die GDI entscheidet, muss man Nod aus Europa vertreiben. Dabei beginnt man in den Baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen), kämpft sich langsam durch Osteuropa (Weißrussland, Ukraine, Polen, Slowakei, Tschechien, Österreich) macht weiter in Italien und Griechenland bis man Nod auf dem Balkan einkreist und es in Sarajevo in Bosnien zum Entscheidungskampf kommt. Dabei kann man, je nachdem für welche der zur Auswahl stehenden Einsätze man sich entscheidet, auch in anderen Ländern wie etwa Deutschland oder Ungarn landen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Missionen an sich. Zudem sind relativ viele Einsätze auch zwingend, etwa die amphibische Landung in Griechenland.
Nod-Kampagne ###
Wenn man sich für die Nod-Kampagne entscheidet, kämpft man hingegen parallel dazu gegen die GDI in Afrika. Von dort aus beginnt man in Libyen und „befreit“ zunächst Ägypten und West-Afrika. Danach haben sich die Fronten klar herausgestellt und neutrale Staaten gibt es quasi nicht mehr. Nun versucht man von Norden aus Afrika einzunehmen, was schließlich gelingt, indem man die letzten beiden Stützpunkte der GDI in Südafrika zerstört. Als Krönung stiehlt man allerdings noch die Zugangscodes für die Ionenkanone und hat am Ende des Nod-Videos die Wahl, welches wichtige (westliche) Bauwerk man als „Zeichen der Unterdrückung der GDI“ zerstören möchte (Eiffelturm, Brandenburger Tor, Weißes Haus oder den Palace of Westminster).
Für Verwirrung sorgte, dass teilweise beide Enden als richtig bezeichnet wurden. Dabei scheint es, dass Kane bei der Zerstörung des Tempels in Sarajevo sterben würde. Später wird er Handlungsperson im nächsten Teil der Spielereihe. Die Ereignisse des Afrika-Feldzuges fanden vor den Ereignissen in Europa statt.
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