33 "Streicheleinheiten" Nutria an der Ruhr

Susi ist besonders früh aufgestanden (und hat Max wohl nicht geweckt ;-), denn sie war als Erste da. Das ist normalerweise immer umgekehrt. Das war irgendwie der Moment und die Gelegenheit einen vorsichtigen Streichelversuch zu wagen - Susi nahm es sehr gelassen wie man sehen kann :-) Außerdem habe ich die Zeit mit Susi genutzt um mal ein paar Details aufzunehmen (Schwimmfüße, Nahrungsaufnahme) da sie beim Fressen meist direkt bei mir sitzen bleibt.
Susi habe ich als bereits ausgewachsenes Nutria kennen gelernt, wobei ich Max von klein auf beobachtet, begleitet und näher kennen gelernt habe bis sich die enge Beziehung ergeben hat. Ganz selbstverständlich klettert er an mir hoch, kommt mir näher als man es sich je hätte vorstellen können und lässt sich inzwischen problemlos an den Vorderpfoten oder den Schwimmfüßen berühren und am Rücken streicheln. Hier hatte (und habe) ich bei den erwachsenen Nutria nochmal deutlich mehr Respekt - es sind nach wie vor Wildtiere die eher Menschenscheu sind. Man kann nicht wissen wie so ein wild lebendes Tier reagiert. Anders ist das bei Nutria die an Stellen mit viel Publikumsverkehr leben und mehrfach täglich mit Menschen in Kontakt kommen und von ihnen gefüttert werden. An solchen Stellen folgen Nutria auch nicht mehr dem natürlichen Aktivitätsrhythmus. Sie sind dann Tagsüber aktiv und nicht mehr Dämmerungs- und Nachtaktiv.