Belarus 4522

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Exotischer Diplomat: Im weißrussischen Traktorenwerk in Minsk laufen jährlich über 30 000 Traktoren vom Band. Im Westen sieht man die Schlepper allerdings kaum. Das will der Hersteller mit dem neuen Flaggschiff 4522 ändern und setzt auf diplomatische Mittel…

Aus profi 07/2018: https://www.profi.de/archiv/Belarus-4...


Credits:
Redaktion: Tobias Bensing
Kamera: Tobias Bensing, Aigul Lennarz & Firma MTZ
Produktion: Roman Hünefeld
Sprecher: Christoph Wittelsbürger
Musik: From Russia With Love by Huma-Huma

Transkript:
Wir sind in Minsk. Inmitten der weißrussischen Hauptstadt, direkt neben dem Ehrenmal von Lenin stehen wir vor dem Minsker Traktorenwerk.
Hier wurden einst bis zu 100 000 (!) Traktoren im Jahr gebaut. Heute sind es immer noch 30.000 Schlepper, also 120 pro Tag, die hier auf dem über 65 Hektar großen Gelände produziert werden.
Die Fertigungstiefe ist hoch. Mit eigener Gießerei und angrenzendem Motorenwerk werden vor allem Schlepper zwischen 80 und 120 PS in hoher Stückzahl für den russischen und weißrussichen Markt gebaut.
17 000 Mitarbeiter bauen hier über 100 verschiedene Schleppermodelle, Forwarder und Anbaugeräte.
Wir sind für das Flaggschiff nach Weißrussland gereist: Auf dem Versuchsgelände des Minsker Traktorenwerks haben wir es dann zum ersten mal Fahren können:
Den Belarus 4522
Herzstück des Weißrussen ist ein Cat-Motor. Der C 13 hat 12,5 l Hubraum und stemmt 2048 Nm auf die Kurbelwelle. Damit leistet das gelbe Kraftpaket 466 PS maximal.
Das Design mit langer Nase ist neu,
Das Heck dagegen funktional und nur mit dem Nötigsten ausgestattet.
Die Kabine ist dagegen geräumig, wenngleich die Seitenkonsole mit Funktionen überfrachtet ist.
Doch genug der Theorie:
Das von Belarus gefertigte Getriebe hat vier Gruppen mit je vier Lastschaltstufen. Die Gruppen werden elektrohydraulisch im Stand geschaltet.
Damit beschleunigt der fast 15 t schwere Belarus auf 38 km/h.
Im Umland von Minks, konnten wir auf einem 2500 Hektar großen Ackerbaubetrieb den Belarus in Aktion beobachten.
Hier ist der 4522 bereits seit einem Jahr bzw. 1500 Betriebsstunden auf dem Acker unterwegs.
Sicherlich fehlt eine Federung, auch das Geräuschniveau in der Kabine ist laut, aber der Belarus macht sich gut vor der 7,50 m breiten Scheibenegge, die er mit 12 km/h ,15 cm tief durch den gepflügten Acker zieht.
Das Flaggschiff kann mit Zwillingsreifen vorne und hinten ausgerüstet werden.
Noch ohne Abgasnachbehandlung hält der Cat-Motor die Abgasstufe Tier 3 a ein. Das Lenksystem liefert Trimble.
Leider konnte uns man in Minks noch keinen Preis für den neuen Boliden nennen, aber sicher ist, dass das Modell deutlich günstiger als die westliche Konkurrenz sein wird. Wer also auf Komfort und Ausstattung verzichten kann, der sollte den Markteintritt in Deutschland abwarten.
Alle weiteren technischen Details zum Traktor und geschichtliche Hintergründe zum Werk in Minsk gibt es in der aktuellen profi.

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