Der Wittiber (Verfilmung) 1975 "Gustl Bayrhammer"

Описание к видео Der Wittiber (Verfilmung) 1975 "Gustl Bayrhammer"

Bauer Schormayer Gustl Bayrhammer
Lenz Werner Asam
Ursula Gaby Dohm
Zenzi Lisa Fitz
Hansgirgl Udo Thomer

Die Geschichte beginnt im Herbst mit dem Begräbnis der Bäuerin des Schormayer-Hofes. Sie ist an Tuberkulose gestorben und hinterlässt ihren 54-jährigen Mann, den Schormayer-Bauern, sowie zwei Kinder, Lenz (28) und Ursula (24). Schon beim Leichenschmaus stellen Gäste die Frage, ob sich der Witwer Schormayer nach einer neuen Frau umsehen würde. Als der Bauer nach Hause kommt, zieht ihn in der Wohnstube die Stallmagd Zenzi ins Gespräch und macht ihm eindeutige Avancen, auf die er zögernd eingeht – die beiden werden von der heimkommenden Tochter Ursula unterbrochen, die ihm in der Folge immer wieder Vorwürfe wegen des Zwischenfalls macht.

Schormayer ist durch den Tod seiner Frau ziemlich aus dem Tritt gekommen und verbringt die frühen Wintertage im Wirtshaus, wo er über seine missliche Situation zuhause sinniert, wo keine Ehefrau mehr waltet und der Sohn Lenz nur darauf aus ist, dass er das Regiment auf dem Hof übernehmen kann.

Als die Tochter Ursula eines Tages auf Verwandtschaftsbesuch (und zur Sichtung eines möglichen Ehemannes) außer Haus ist, macht sich Schormayer auf den Weg in einen Nachbarort, um sich nach käuflichem Vieh umzusehen. Auf dem Weg trifft er den Viehhändler Tretter, der ihn begleitet und ihm zuredet, sich erneut zu vermählen. Er schlägt auch gleich eine Kandidatin vor, bei deren Hof die beiden vorbeischauen. Dort erkennt Schormayer, dass er wegen seines großen und gutgeführten Hofes als gute Partie gilt; man beginnt mit dem Sondieren der Vermögenswerte und macht Aussicht auf ernste Verhandlungen; Schormayer macht sich einen Spaß daraus, mitzuspielen und ernstes Interesse zu heucheln, obwohl ihm die (scharfzüngige und wenig ansehnliche) Kandidatin von Anfang an gar nicht zusagt.

Im Hochgefühl von Alkoholgenuss und dem Bewusstsein seiner Bedeutung kehrt er heim; seine Tochter ist noch nicht zurück, und Schormayer dringt in die Kammer der Magd Zenzi ein, die ihm nur wenig Widerstand leistet. Ursula kommt eine Stunde später nach Hause, Zenzi verweigert ihr den Zutritt zu ihrer Kammer, weil der Bauer darin schläft. Als er in sein eigenes Gemach umzieht, hört ihn Ursula deutlich auf dem Gang und macht sich ihren Reim auf die Vorgänge.

Schormayer ist daraufhin eigentlich entschlossen, Zenzi sofort loszuwerden. Als ihm aber seine Tochter heftige Vorwürfe wegen seines Fehltrittes macht, entscheidet er, um seine Autorität zu wahren, sie noch bis zum regulären Termin für den Dienstbotenwechsel, an Mariä Lichtmess zu behalten. Auch mit seinem Sohn Lenz, der um den Ruf des Hofes fürchtet, gerät er in Streit. Der alte Schormayer droht ihm mit Enterbung. Die Stimmung ist zunehmend angespannt und gereizt – Ursula versucht, Zenzi zu vergrätzen, und der Schormayer fürchtet sich vor der Übergabe. Zenzi berichtet dem Bauern, dass sie schwanger sei und nur er als Vater des Babys in Frage käme.

Ursula verlobt sich indes mit dem Segen ihres Vaters mit einem auswärtigen Bauern. Die Spannungen auf dem Hof werden von allen Seiten angeheizt, weil alle Beteiligten für ihre Haltung Ermunterung von ihren Vertrauten erfahren. Schormayer versucht, Zenzi zu überreden, einen anderen als Vater des Kindes anzugeben und verspricht ihr finanzielle Unterstützung, doch sie lehnt ab. Der getreue Hausknecht Hansgirgel erkennt, dass er zwischen den Fronten des Familienkrieges aufgerieben wird, und kündigt kurzerhand zu Lichtmess, während der Bauer Zenzi als Hauswirtschafterin weiterbeschäftigt, nachdem Ursula das Haus verlässt.

Auf Ursulas Hochzeitsfeier demütigt der Schormayer seinen Sohn vor allen Leuten und erklärt, dass er nicht übergeben werde. Zuhause kommt es zur Aussprache zwischen Vater und Sohn: Der Alte wirft seinem Sohn vor, den Weggang des Knechtes verschuldet zu haben, der Sohn klagt, dass der Vater den guten Ruf der Familie zerstört habe. Lenz wird handgreiflich und wird vom Vater hinausgeworfen. Er sieht sich ohne Zukunft und macht Zenzi dafür verantwortlich, die den Vater verführt habe und ihm den Kopf verdrehe und auf die Rolle der Bäuerin spekuliere. Während der Schormayer auf dem Feld ist, erhängt Lenz die Magd in der Tenne.

Lakonisch endet der Film:

„Das Anwesen des Sebastian Glas, zu Schormayer in Kollbach, ist im Herbst desselbigen Jahres zertrümmert worden, nachdem sein Sohn Lorenz zur schwersten Zuchthausstrafe verurteilt worden war. Der Vater bewohnt in Dachau ein kleines Haus und ist durch starkes Trinken in seiner Gesundheit sehr zurückgekommen.“

Die Geschichte spielt von Herbst 1909 bis Frühjahr 1910, also zur Zeit ihrer Entstehung im nördlichen Landkreis Dachau in Bayern. Die meisten genannten Bauerndörfer, sind in der Nähe von Markt Indersdorf und Petershausen. Der Ort des Schormayer-Hofes, Kollbach, ist mittlerweile Ortsteil des letzteren.

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