Letzter Gottesdienst: Bezirksapostel Storck am 19. Juni 2024 in Hagen-Hohenlimburg

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Vier Tage vor seiner Ruhesetzung führte Bezirksapostel Rainer Storck am 19. Juni 2024 seinen letzten Gottesdienst durch. Er feierte diesen in der Gemeinde Hagen-Hohenlimburg. Zu seiner Überraschung waren alle Apostel aus Westdeutschland mit dabei.

„Ich bin bei euch!“

Den Gottesdienst gliederte Bezirksapostel Storck in drei Abschnitte. Zunächst erinnerte er – auch vor dem Hintergrund von Zuschriften aus der Gemeinde – daran, dass es nicht für alles Lösungen gebe und der Glaube kein Wunschkonzert sei. Doch die Gläubigen könnten sich auf die Zusage Jesu aus Matthäus 28,20 verlassen: „Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“

„Bewahrt dieses Versprechen in euren Herzen und ruft es als Seelsorger den Anvertrauten immer mal wieder ins Gedächtnis“, so sein Wunsch. „Der gute Hirte ist da – und diese Zusage kann viel verändern, wenn es darum geht, wie wir mit den Herausforderungen des Lebens umgehen.“

Der Herr hat Gnade gegeben

Im zweiten Teil der Predigt ging Bezirksapostel Storck auf das Bibelwort aus 1. Mose 24,56 ein, das er für seinen letzten Gottesdienst ausgewählt hatte: „Denn der Herr hat Gnade zu meiner Reise gegeben.“ Die Aussage stammt von Elieser, der als Knecht im Auftrag von Abraham eine Frau für dessen Sohn Isaac suchen sollte und am Ende fand.

„Wir als Amtsträger sind nicht zum Selbstzweck unterwegs, sondern wir folgen dem Ruf Gottes und haben eine originäre Aufgabe für Jesus Christus zu erfüllen“, erinnerte der Bezirksapostel. Aufgabe der Apostel und der sie unterstützenden Amtsträger sei: „Bereitet mir die Brautgemeinde, dass sie würdig und vollzählig ist, wenn ich wiederkomme.“

Es gebe viele Dinge zu entscheiden und je höher eine Funktion in der Kirche sei, desto mehr gehe es auch um organisatorische und strategische Fragen. Doch am Ende werde Christus Rechenschaft von seinen Jüngern über die gelegten Prioritäten einfordern. „Wie schön ist es, wenn wir dann sagen dürfen, dass der Herr Gnade gegeben hat zum eigenen Bemühen, die Brautgemeinde auf die Wiederkunft Jesu vorzubereiten.“

Persönliche Worte

Abschließend ging der Bezirksapostel kurz auf seine eigene „Reise“ ein. Er diente 40 Jahre als Amtsträger, davon 15 Jahre im Apostelamt. Zuletzt war er zehn Jahre als Bezirksapostel beauftragt. „Der Herr hat mir auf dieser Reise unendlich viel Gnade geschenkt, das konnte ich aus mir heraus nicht tun.“

Neben der unaussprechlich großen Gnade Gottes nannte der Bezirksapostel die Gnade der Unterstützung und des Wohlwollens von den Zehntausenden ehrenamtlichen Mitarbeitern und Seelsorgern in 40 Ländern, darunter auch den fast 40 Aposteln. „Ohne sie und auch meine Mitarbeiter in der Kirchenleitung und in der Kirchenverwaltung hätte ich das nicht geschafft.“

Er habe auch die Gnade erfahren dürfen, so der Bezirksapostel, mit der Hilfe Gottes an grundlegenden Stellen die richtigen Entscheidungen treffen zu können, auch wenn sicherlich nicht alle richtig gewesen seien. „Oft hat man Berater wie den Apostelkreis, aber manchmal gibt es Situationen, wo man auf sich allein gestellt ist und eine Entscheidung nur mit Gott trifft. Dann ist es eine Gnade, wenn es die richtige ist.“

Als weitere Gnade für sich persönlich führte der Bezirksapostel an, dass man ihm seine persönlichen Unvollkommenheiten nicht nachgetragen habe. Seine letzten Worte: „Der Herr hat Gnade geschenkt zu meiner Reise bis hierher, dafür bin ich unendlich dankbar und ich bete dafür, dass er dann, wenn ich in der Bank sitze, auch weiterhin Gnade zu unserer Reise schenkt.“

„Die Reise geht weiter!“

Apostel Thorsten Zisowski ermunterte, ab und zu mal ganz bewusst einige Schritte mit Jesus zu tun, um seine Nähe und Begleitung intensiv zu spüren. Bezüglich der anstehenden Änderungen in der Gebietskirche erinnerte er an das Gleichnis von den anvertrauten Talern. „Der Name ändert sich, das Gesicht ändert sich, das Amt bleibt uns erhalten. Lasst uns über wenigem getreu bleiben, damit wir das Ziel des Glaubens erreichen – mit Jesus!“

„Unsere Reise geht weiter, sie ist nicht zu Ende“, so Apostel Stefan Pöschel in seinem Predigtbeitrag. Dabei sei wichtig, sich auf diesem Weg nicht von Ärger, Verdruss oder Missstimmungen aufhalten zu lassen. Auch hier sei Jesus ein Vorbild gewesen. „Er ist nicht stehengeblieben, hat sich durch nichts aufhalten lassen.“

Fellowship mit der Gemeinde

Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete der Bezirksapostel seinen letzten Gottesdienst mit Gebet und dem Schlusssegen. Dabei betete er besonders für seinen Nachfolger, Apostel Pöschel, aber auch für die weiteren Apostel im Arbeitsbereich.

Das Schlusslied sang die Gemeinde gemeinsam: Den irischen Segenswunsch „Möge die Straße uns zusammenführen“. Im Anschluss blieben der Bezirksapostel und die Apostel noch mit der Gemeinde zu einem Imbiss zusammen.

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