Was die Welt im Innersten zusammenhält - Goethes "Faust" und die Magie

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Goethes „Faust“ gehört zu den zentralen Werken des literarischen Kanons – nicht nur in Deutschland, auch weit darüber hinaus. Jede und jeder hat zumindest den ersten Teil schon einmal gelesen und wird nicht nur den Plot, sondern auch das eine oder andere mehr erinnern. Manche bzw. Mancher wird sich vielleicht fragen, ob nicht schon alles über Goethes Faust erforscht wurde. Der Vortrag von Professor Wels wird vorführen, dass es noch Vieles an diesem schier unerschöpflichen Text zu entdecken gibt.
Der Vortrag skizziert den frühneuzeitlichen Hintergrund der berühmten Verse, mit denen sich Faust der Magie zuwendet, damit ihm „durch Geistes Kraft und Mund“ „manch Geheimnis würde kund“ und er schließlich erkenne, was als „Wirkenskraft und Samen“ „die Welt im Innersten zusammenhält“. Von diesen Versen ausgehend wird der Vortrag zeigen, auf welche frühneuzeitlichen Vorstellungen aus der Magie – aber auch aus der Medizin – sich Goethe damit bezieht.
Prof. Dr. Volkhard Wels lehrt seit 2016 Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit an der Freien Universität Berlin. Er hat Philosophie, Religionswissenschaft und Germanistik in Berlin und Paris studiert. Zurzeit leitet er ein Forschungsprojekt zur Alchemie und Magie im 16. Jahrhundert.

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