Aktivismus in Costa Rica: Begleite uns auf unserer Reise! 🌿💪

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Für unsere beiden freeganen und drogenfreie Projekte Yuyo und Huelal Totga suchen wir noch Aktivistis, die Lust haben, uns zu unterstützen. Wir sind zwei Menschen aus dem deutschsprachigen Raum, die sich 2016 endlich der Klimagerechtigkeitsbewegung angeschlossen haben und zunehmend aktiver geworden sind. 2018 haben wir uns entschlossen, unsere Selbständigkeit an den Nagel zu hängen und waren dann Vollzeit in verschiedenen Themen wie Verkehrswende, Anti-Psychiatrie, Aufbau von Selbsthilfegruppen, offene Projekte wie Funktionales Wohnen, etc. engagiert. In dieser Zeit haben wir uns Knowhow angeeignet bei Themen oder Fertigkeiten wie Klettern (Basics), Direct – Action, Kommunikations-Guerilla, subversivem Rechtsgebrauch, Laienverteidigung (Basics), Containern (Expertis), etc.

Leben fand statt und es ergab sich 2022, dass wir nach Costa Rica gegangen, wo eins von uns schon in den Neunzigern lebte.

Wie nicht anders zu erwarten ist auch hier allen Werbeprospekten zum Trotze kein Paradies mzu erwarten. Die schlaglöchrige Küstenstraße, die seiner/ihrerzeit alle halbe Stunde mal von einem Auto befahren wurde, dass fast immer anhielt, wenn mensch per Anhalter fahren wollte, ist schon seit langem geteert und phasenweise vor lauter SUVs kaum noch überquerbar. Die Krabbenpopulationen, die da drüber mussten, um im Meer ihre Eier abzulegen – es gibt sie nur noch im Nationalpark von Cahuita, hier in der Gegend sind sie schon lange platt gefahren worden. Als Fahrradfahreri lebt es sich hier noch gefährlicher als in Deutschland. Überholabstände sind winzig und Bemühungen um eine Critical Mass oder ähnlichem stecken in den Anfängen.

Doch zurück:

Wir waren in Lage, knapp 2 Grundstücke zu kaufen, von dem eines schon mit 3 Holzhäusern bebaut war.
Da die Häuser teilweise marode waren, was durch das Klima und die Termiten schnell passieren kann, wenn mensch nicht hinterher ist, haben wir seit September 22 schon viel Zeit in die Erneuerung und Instandhaltung von Infrastruktur gesteckt. Weil wir viel Platz haben und Unterstützung brauchen, haben wir versucht, über entsprechende Plattformen Volontäre zu bekommen. Das sind aber kapitalistisch organisierte Teile einer widerwärtigen Tourismus-Industrie, damit werden wir nicht wirklich glücklich. Es fühlt sich an wie ein Wiedereinstieg in etwas, dem wir eigentlich schon entkommen waren (Kotz).
Daher dieser Film. Für uns allein ist das Ganze nicht dauerhaft zu stemmen. Wir suchen Menschen aus unseren anarchistischen, emanzipatorischen, selbstermächtigenden, hierarchie-armen, Privilegien-abbauenden und kreativen Zusammenhängen kommen und Lust haben, sich am liebsten längerfristig in einem der Projekte zu beteiligen, die beide noch am Anfang stehen.
Yuyo ist dabei der Safespace von uns beiden, der ein offenes Büro bietet und Wohnstrukturen für außer uns beiden noch 10 Menschen. Da es bis zur Selbstversorgung noch ein ziemliches Stück ist und wir keine zündenden Ideen haben, wie wir es ganz ohne Geld schaffen sollen, vermieten wir derzeit noch einen Teil davon. Aber es gibt jetzt schon Platz für 4 – 6 weitere Menschen, die mit anpacken wollen, uns mit Hilfe von Agroforst- und Permakultur-Methoden der angestrebten, weitestgehenden Nahrungsmittel-Autonomie nahe zu bringen.

Die nächsten angestrebten Schritte in der Infrastruktur sind: Kompostklo Anlage, Trinkwassergewinnung aus Regenwasser, Automatisierung der Regenwasser-Anlage, Reaktivierung/Neubau Biogasanlage, Bau einer Holzwerkstatt und ggf. Solaranlage. Und natürlich Pflanzen pflanzen!

Das zweite Projekt ist Huelal Totga, unser Regenwaldschutzprojekt. Wir sind in der abschließenden Phase, einen Verein zu gründen. 1 Hektar Urwald wird dem Verein gespendet, sobald dieser eingetragen sein wird.
Hier stehen an: Anbau von Nahrungsmitteln an den Teilen, die vorher schon für Nahrungsmittelanbau gedacht waren, Aufbau von Tier-Beobachtungsplattform (Baumhaus) oder zur Abschreckung von Jägeris und Baumfälleris. Kreieren von Spendenkampagnen, um weitere Gelände erwerben zu können. Vernetzung mit uns nahestehenden, lokalen und regionalen, sozialen und ökologischen Projekten bei gegenseitiger Unterstützung.
Anstoßen würden wir gerne auch noch die Herausgabe eines lokalen Blättchens, wo interessante Termine der Gegend veröffentlicht werden und eine Critical Mass „Caribe Sur“.
Wir haben hier oben Platz, Schulungen zu direct action, Klettern, Spanisch, Englisch, Deutsch, Malen politischer Transparente, etc. zu geben.

Und versteht uns nicht falsch: Es ist bedroht, aber die Artenvielfalt ist unglaublich. Alle Tierclips dieses Videos sind von unserem Balkon aus gemacht worden. Das Grundstück liegt fast am Ende eines Schotterweges 3 km von der Küste entfernt am Dschungel auf einem Hügel. Nur unsere Nachbarn fahren manchmal mit dem Auto vorbei. Es ist ein Naturparadies. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass das hier so bleibt und an anderen Stellen wieder so wird. Dafür brauchen wir euch.

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