Wohnungsnot und hohe Kosten - Was tun gegen die Krise am Bau?

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Stark gestiegene Baupreise, stark gestiegene Bauzinsen - die Krise der Bau- und Immobilienbranche spitzt sich zu. Während viele Unternehmen pleite gehen, steigt die Wohnungsnot. Gibt es Auswege?

Von Antje Erhard, ARD-Finanzredaktion

Mehr als ein Jahrzehnt lang war die Baubranche erfolgsverwöhnt. Die Preise für Immobilien stiegen stetig, die Nachfrage war enorm. In einigen Regionen wie in Teilen des Hochtaunus oder Münchens haben sich die Preise innerhalb einer Dekade mehr als verdoppelt - goldene Zeiten für Baufirmen, Immobilien finanzierer und Makler. Die niedrigen Zinsen ermöglichten es dennoch vielen Häuslebauern, den Traum von der eigenen Immobilie wahrzumachen.

Lamia Messari-Becker, Universität Siegen, zum Rückgang der Baugenehmigungen und dem Wohnungsmangel
tagesschau24, 06.09.2023 10:00 Uhr

Immer mehr Vorgaben

Doch mit der Corona-Krise, dem Krieg Russlands gegen die Ukraine und der galoppierenden Inflation wurden die ersten Bauherren schon durch steigende Preise für Materialien ausgebremst: 2021 machten Lieferengpässe Holz außerordentlich teuer, im Folgejahr schossen etwa die Preise für Gitter und Geflechte in die Höhe. Auch Kupfer kostete deutlich mehr.

"Wir hatten Teuerungsraten wie seit 50 Jahren nicht mehr", sagte Lamia Messari-Becker, Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik der Universität Siegen, im Interview mit tagesschau24. Darüber hinaus leide die Branche unter immer mehr Vorgaben, etwa beim Schallschutz und beim energetischen Bauen, unter Fachkräftemangel. Doch es gibt auch hausgemachte Probleme. Durch die "verschlafene Digitalisierung" könne die Branche nicht schnell produktiver werden, so Lamia Messari-Becker.


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Wohnungsnot und hohe Kosten
Was tun gegen die Krise am Bau?
Stand: 07.09.2023 08:10 Uhr

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