Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa | Geschichte

Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und damit der Untergang des Naziregimes beginnt schon im Jahr 1942. Im Osten gehen der Wehrmacht die Reserven aus, während die Sowjetunion trotz schwerer Verluste immer neue Soldaten in den Kampf schickt. Zu diesem Zeitpunkt sah Hitlers Plan längst ein Ende des Zweiten Weltkriegs vor, aber die Sowjetunion lässt sich nicht besiegen. Nachdem Hitlers Verbündeter, Japan das Hauptquartier der amerikanischen Pazifikflotte, Pearl Harbor angreift, erklärt Hitler auch den USA den Krieg. Der Kriegseintritt der USA läutet das Ende des Zweiten Weltkriegs ein. Mit einer Rüstungsproduktion in bisher ungekanntem Ausmaß rüsten die USA ihre eigenen Streitkräfte aus und unterstützen auch die anderen Alliierten. Das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und der Untergang des Nazireichs rücken näher, als ab 1942 deutsche Städte von britischen und US-amerikanischen Flugzeugen bombardiert werden. Allein auf Köln werden bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa mehr als 250 Mal Bomben abgeworfen. Die Alliierten wollen ein schnelles Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa herbeiführen und nehmen dafür auch zivile Opfer in Kauf. Durch die großflächigen Bombenangriffe, die den Durchhaltewillen der Bevölkerung brechen sollen, sterben rund 600.000 Zivilisten. In der Luft haben die Alliierten die Oberhand. Aber auch an Land zeichnet sich die Niederlage Deutschlands ab. Im Osten geht die Rote Armee in die Offensive. Die westlichen Alliierten erobern Afrika und schaffen den Sprung nach Europa. Der deutsche Herrschaftsbereich wird immer kleiner. Aber obwohl die Niederlage Deutschlands und damit ein Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa so gut wie besiegelt sind, verkündet Propagandaminister Goebbels den „totalen Krieg“. Die Rüstungsproduktion wird mit Zwangsarbeitern aus eroberten Ländern vervielfacht. Aber wirtschaftlich ist der Krieg für das Dritte Reich nicht zu gewinnen. Am 6. Juni 1944 landen die Alliierten in Nordfrankreich – die Invasion der Westalliierten beginnt. Im Osten und im Westen wird die Wehrmacht zurückgedrängt. Jetzt, wo die deutsche Niederlage und ein Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa absehbar sind, wenden sich auch einige von Hitlers Verbündeten ab und steigen aus dem Krieg aus. Auch im Dritten Reich selbst gibt es Menschen, die ein Ende von Hitlers Herrschaft und ein Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa herbeiführen wollen. Ein Attentat auf Hitler, das von Claus Schenk Graf von Stauffenberg durchgeführt wurde, scheitert aber. Hitler überlebt und die geheime Staatspolizei, die Gestapo, nutzt das Attentat, um noch einmal gegen alle Gegner des Regimes vorzugehen. Noch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa werden „Verräter“ ermordet. Hitler will bis zum Ende kämpfen und startet sogar noch einmal eine Offensive in den Ardennen. Doch der Angriff schlägt fehl und tausende Soldaten sterben. Im sogenannten „Volkssturm“ sollen dann sogar Männer über 50 und Jungen ab 16 Jahren kämpfen. Doch es fehlt an Ausrüstung für den Volkssturm. Die Alliierten rücken immer weiter vor und am 30. April 1945 hissen Soldaten der roten Armee die sowjetische Flagge in Berlin. Hitler begeht Selbstmord. Die bedingungslose Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 besiegelt das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

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Redaktion (ZDF): Volker Erbert, Nicole Valenzuela