Richtig Ausmisten - Macht MINIMALISMUS wirklich glücklich?

Kleiderschrank voll und trotzdem nichts zum Anziehen? Ist Minimalismus die Antwort darauf? Lisa, Vanessa und Jonas zeigen euch, wie ihr einen Kaufrausch vermeidet und dank KonMari-Methode und Minimalismus-Challenge euren Kleiderschrank ausmistet.


Wenn ihr keinen Weg mehr durchs eigene Chaos findet, solltet ihr euch von unnötigem Krempel befreien. Minimalismus ist ein Lebensstil, bei dem man sich nur auf wirklich nützliche Dinge beschränkt. Vor allem Klamotten besitzen wir alle oft im Überfluss. Wer also ausmisten will – vielleicht sogar um minimalistischer zu leben – sollte sich bei jedem Gegenstand in Wohnung oder Kleiderschrank fragen: Brauche ich das? Und: Macht mich das glücklich? Wen diese Frage überfordert, kann auch überlegen: Habe ich das Teil in den letzten 12 Monaten getragen oder gebraucht?

Hier ein paar Tipps aus dem Minimalismus, für mehr Platz im Kleiderschrank:

Eine praktische Methode, um seinen Kleiderschrank auszumisten, kann zum Beispiel die Drei-Kisten-Methode sein. In eine Kiste kommen die Sachen, die ihr noch braucht oder unbedingt behalten wollt, in der zweiten Kiste verstaut ihr die Sachen, die noch brauchbar sind, die ihr aber nicht mehr haben wollt. In der dritten Kiste sammelt ihr, was ihr nicht mehr haben wollt. Kiste Nummer zwei könnt ihr dann drei Monate später noch einmal in den Augenschein nehmen: Sind hier Sachen drin, die ihr doch gern wieder hättet? Wenn nein – weg damit.

Aber woher weiß man eigentlich, ob man ein Teil im letzten Jahr anhatte oder nicht? Dreht die Haken an den Bügeln bei allen Teilen im Schrank erst einmal verkehrt herum. Wenn ihr dann etwas aus dem Schrank anzieht, wird der Haken beim Zurückhängen wieder richtig herum gedreht. Bleibt der Bügel über ein Jahr unangetastet, handelt es sich hier wahrscheinlich um eine Schrankleiche und kann weg.

Und wer es gern sportlicher mag, stellt sich einer Minimalismus-Challenge, bei der man z.B. jeden Tag bestimmte Winkel und Ecken der Wohnung ausmistet.
Wenn endlich Ordnung herrscht und ihr das neue Gefühl von Aufgeräumtheit und Struktur genießen könnt – überlegt euch zweimal, ob ihr auf der nächsten Shopping-Tour wirklich wieder in die Vollen langt. Fragt euch dann ganz ehrlich: Kann ich mir von dem Geld etwas Sinnvolleres kaufen? Hab ich dafür eigentlich Platz? Gefällt mir das Teil auch noch etwas länger?

Wer nicht immer gleich etwas Neues braucht, kann auch mal Second Hand shoppen, Kleider tauschen z.B. auf Kleidertauschparties oder Kleidung leihen. Infos dazu findet ihr hier: https://www.vzhh.de/themen/umwelt-nac...

Die Kollegen vom Y-Kollektiv haben sich übrigens auch schon mal mit dem Minimalismus beschäftigt. Das Video dazu findet ihr hier:    • Minimalismus - Warum dieser Lifestyle...  

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