Erkundungen in Libyen

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Neu erschienen:
Unsere Schmetterlinge - 70 Schmetterlingsarten im Porträt
Bildband 21x28 cm, Hardcover, 296 Seiten, 535 Abbildungen
ISBN 979-8326645463 Mit drei Geländewagen starten wir Anfang Januar in Dresden. Mit der Fähre aus Genua erreichen wir in Tunesien den afrikanischen Kontinent. Unser Traumziel aber war Libyen. 2007 war Gadaffis islamische Volksrepublik für den Individualreisenden zwar ein schwer zugängliches aber absolut sicheres Reiseland. Herzliche Gastfreundschaft, kulturhistorische Stätten von Weltrang und eine Landschaft die betört erwarteten den Libyen-Besucher.


Unser erstes Ziel ist die Hamadat el Hamrah – die große Steinwüste trennt Libyens grüne Küste vom Gürtel südlicher Oasen. Brettharte Kiesebenen, tief geschnittene Erosionsrinnen, von zähen Wüstenpflanzen besiedelte Wadis, steile Abbruchkanten, Tafelberge und verlassene Oasensiedlungen der Berber – selbst eine Steinwüste kann ein spannendes Reiseabenteuer sein.
Erg Ubari – so sieht unser Klischee von Sahara aus: weiche Sanddünen, zweihundert Meter hoch und bis zu allen vier Horizonten ausgestreckt. Wir queren von Nord nach Süd – das ist der sportliche Teil der Reise: Schaufel, Sandbleche und wieder die Schaufel... Inmitten der wandernden Sandmassen aber plötzlich das gesuchte Wunder: die Salzseen des Mandaragebietes. Üppige Vegetation spiegelt sich im kristallklaren Wasser, das Panorama erscheint uns irreal.
Unsere Wüstenlandschaft Nummer drei ist das Akakus – Gebirge. Uraltes Siedlungsgebiet aus Zeiten, als die Sahara eine fruchtbare Savanne war. Verschollene Kulturen hinterließen hier Felskunst in mehr als zehn Jahrtausenden. Giraffen, Elefanten, Jagden und Hochzeiten waren die beeindruckenden Spuren längst vergangener Zeit. Sie wurden im libyschen Chaos der letzten Jahre von Islamisten mit Waschbenzin zerstört.

Die südliche Küste des Mittelmeeres war für das antike Rom ein Lieferant von Luxus. Wilde Tiere für die Arenen, feinster Goldmarmor, Elfenbein, Sklaven und Öl bildeten die Basis für einen römischen Wirtschaftsboom in Tripolitanien. Sabrata und Leptis Magna sind Zeugnis einer Epoche voller Reichtum und Glanz. Über Jahrhunderte im Sand konserviert waren diese Städte Ausgrabungsstätten erster Klasse – in Vielfalt und Erhaltung nicht zu überbieten.

Für die gemafreie Musik bedanke ich mich bei:

Highland Musikarchiv Joachim Lehberger: Die Goldene Pyramide, Kairo, Kaftan, Salzkarawane
Martijn de Boer: Trancendent Decent, Midnight Eclipse 1

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