Bildung in Krisenzeiten - Bildungsbericht und Bildungstrend: aktuelle Befunde

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Bildungskongress im Dialog | Teil 2

» Kapitelübersicht:
00:00 Begrüßung und Einführung | Prof. Dr. Christian Fischer und Staatssekretär a.D. Burkhard Jungkamp

05:21 Der Nationale Bildungsbericht 2022 – zentrale Befunde und Herausforderungen für das Bildungssystem | Prof. Dr. Kai Maaz
05:38 » Bekannte Herausforderungen – Kompetenzarmut, Soziale Ungleichheit, Digitalisierung, Heterogenität
10:38 » Zentrale Befunde – Strukturentwicklungen, Bildungsungleichheiten, Bildungspersonal
28:00 » Zentrale Herausforderungen – Zusammenarbeit und Verbindlichkeit, Digitalisierung, Personalgewinnung und -qualifizierung
29:58 » Ein Ausblick – Impulse zur Zukunft der Bildung

36:03 Diskussion und Analyse der vorgestellten Befunde und Strukturentwicklungen im deutschen Bildungssystem | Prof. Dr. Kai Maaz und Staatssekretär a.D. Burkhard Jungkamp unter Beteiligung des Plenums

» Klappentext:
Bildung ist Schlüssel zu einer humanen und sozial gerechten, wirtschaftlich erfolgreichen und kulturell vielfältigen Zukunftsgesellschaft. Sie erst ermöglicht den Eintritt in die Welt von morgen. Das gilt für jeden Einzelnen, für unsere Wirtschaft, für unsere Gesellschaft. Und das gilt insbesondere in schwierigen Zeiten, in denen viele von uns sorgenvoll in die Zukunft blicken.

Zugleich sind die Erwartungen an Bildung und Bildungspolitik höchst unterschiedlich. Die einen fordern die Gewährleistung einer Grundbildung für alle, manche speziell bessere Kompetenzen im Rechnen und Schreiben, andere die Förderung digitaler Kompetenzen angesichts der Entwicklung von Digitalität zum technologischen Leitmedium, die Berücksichtigung von Fremdsprachen in einer von Internationalisierung und Globalisierung geprägten Welt, den Aufbau ökologischer Kompetenzen in Zeiten des Klimawandels oder pädagogische Maßnahmen zur Sicherung von Frieden und Demokratie sowie zur Stärkung sowie Förderung von Inklusion und Integration. Die einen fordern mehr Unterrichts- und Schulqualität bei mehr Eigenverantwortung für die Einzelschule, andere hingegen vor allem kürzere Ausbildungszeiten, flexiblere Arbeitszeiten und verbesserte Fortbildungsangebote für Lehrer*innen. Wieder andere räumen der Förderung von Zukunftskompetenzen wie Kommunikations- und Kritikfähigkeit, Kreativität und Kollaboration besondere Priorität ein. Kurzum: Die Erwartungen an Bildung und Bildungspolitik sind vielfältig. Was viele eint, ist die Überzeugung, dass sich im Bildungssystem einiges ändern müsse.

Doch: Wie steht es tatsächlich um unser Bildungssystem? Welche Stärken, welche Probleme lassen sich identifizieren? Wie steht es um Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit und Bildungsqualität? Welche Folgen der Corona-Pandemie lassen sich erkennen, und welche Konsequenzen sollten daraus gezogen werden? Kurzum: Wie dringlich ist der Reformbedarf des Bildungssystems? Wie dringlich erscheint dessen grundlegende Modernisierung, um Kernziele wie mehr Chancengleichheit, Bildungsgerechtigkeit zu erreichen und eine insgesamt größere Flexibilität des Bildungswesens zu ermöglichen - auch um möglichst zeitnah auf überraschende Entwicklungen wie eine Pandemie oder die Aufnahme größerer Zuwanderungsströme reagieren zu können?

Aufschluss darüber versprechen der Nationale Bildungsbericht 2022 sowie der soeben veröffentlichte Bildungstrend 2021. In ihrem Zusammenspiel ermöglichen sie, datenbasiert die jeweils aktuelle Situation unseres Bildungssystems zu beschreiben und zu analysieren. Sie bieten nicht nur Bildungspolitik, Wissenschaft und Schulpraxis, sondern einer interessierten Öffentlichkeit Anregung und Orientierung. Denn jede Bewertung des Bildungssystems setzt die Kenntnis gesicherter, differenzierter Daten voraus: Schließlich findet nur derjenige einen Weg zum Ziel, der, weiß, wo er steht. Vor allem die Bewältigung der großen Herausforderungen künftiger Bildungspolitik – die Stichworte heißen beispielsweise „mehr Chancengleichheit“, „mehr Gerechtigkeit“, „bessere Qualität, „Inklusion und Integration“, „Digitalität“ und „Personalgewinnung und Professionalisierung“ - erfordert eine ebenso kontinuierliche wie differenzierte Bildungsberichterstattung.

Diese Fragen und Themen wird StS a.D. Burkhard Jungkamp im Gespräch mit Prof. Kai Maaz erörtern, bevor die Diskussion für alle Teilnehmer*innen geöffnet wird.

Prof. Dr. Kai Maaz, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation und Sprecher der Autorengruppe des Nationalen Bildungsberichts, ist einer der renommiertesten Bildungsforscher in Deutschland. Er ist zugleich Mitglied der von der Konferenz der Kultusminister eingerichteten „Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (StäWiKo).“ Sein Wort findet seit Jahren Gehör sowohl in Wissenschaft als auch in Politik.


» Redaktion: Christian Fischer, Burkhard Jungkamp, Heribert Woestmann, Leonie Windt-Wetzel
» Moderation: Burkhard Jungkamp
» Gast: Kai Maaz
» Postproduktion und Distriubtion: Raphael Fehrmann

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