Angst vor dem Atomkrieg - Zwei Familien testen ihre Atombunker | Vom Ende der Zeit, 1983

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1983. Das Wettrüsten der USA und der Sowjetunion hatte die Welt an den Rand eines Atomkriegs gebracht. Aus diesem Jahr stammt auch der US-Film "The Day After", in dem eine Atombombe die US-Stadt Kansas City verwüstet. Die Angst vor einem Atomkrieg war also stark verbreitet, so auch in Deutschland. Zwei Familien aus Bayern hatten sich aus Furcht vor einem Atomkrieg Bunker gebaut und sich gegenseitig besucht, um diese zu testen, dreieinhalb Tage lang auf nur 8,5 Quadratmetern.
Die beiden Münchner Filmemacher Christian Weisenborn und Michael Wulfes waren mit 16-Millimeter Kamera und Tonbandgerät mit in die Bunker hinabgestiegen und haben den 85-minütigen Film "Vom Ende der Zeit" gedreht.
Polizeifachlehrer Herwarth Kirner, damals 52, wollte seine Familie vor einem drohenden Weltkrieg schützen und baute einen Bunker unter seinem Haus, mit Stahltüren und -wänden. Den Ernstfall testete die Familie dreieinhalb Tage lang: Am 17. Juni 1983 zog Kirner mit seiner Frau Sieglinde und zwei ihrer vier Kinder vier Meter tief unter die Erde. Mit dabei: die Nachbarn mit ihren beiden Kindern sowie die beiden Münchner Filmemacher. Der Bunker war mit einem Klapptisch, Stühlen, einer schmale Küchenzeile, Feldbetten, einem Trocken-Klo wie beim Camping-Urlaub, einem Lüftungsaggregat und einer durch zwei Stahlbetontüren abgetrennte Schleuse ausgestattet. Wasser gab es aus Kanistern. Das Proviant waren Trockennahrung oder Kartoffeleintopf mit Sellerie. Medikamente, Bücher, Spielkarten, ein Radio und eine Uhr, viel mehr gab es nicht.

© 1983, Lizenz Nanuk Filmproduktion

Originaltitel: Vom Ende der Zeit
Ein Film von Christian Weisenborn und Michael Wulfes

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