Merz zu Energiepreisen: "Oben deckeln, unten helfen" | Markus Lanz vom 13. September 2022

Die Energiepreise in Deutschland steigen an. Auch die Unternehmen leiden darunter und kämpfen um ihre Existenz. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz erzählt, wie er mit der aktuellen Situation umgehen würde, wenn er Bundeskanzler wäre.

Besonders die Uneinigkeit der aktuellen Bundesregierung kritisiert der Oppositionsführer Merz. Die Politik der Regierung sei wenig strategisch und unkoordiniert. Eine klare Führung sei wichtig, um auch weiter Konflikte in der Bevölkerung zu verhindern.

Sollten die Strompreise gedeckelt werden? Friedrich Merz befürwortet dies. Vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen müsse man jetzt helfen, um deren Existenz zu retten. Die Ökonomin Karen Pittel sieht das Problem bei dieser Deckelung darin, dass dies nicht bezahlbar wäre.

Merz sprach sich zudem für den Weiterbetrieb der letzten verbliebenen Atomkraftwerke aus: "Ich hätte die Entscheidung versucht, in der Regierung herbeizuführen: Die laufen weiter. Ich hätte den Betreibern gesagt: Besorgt neue Brennstäbe." Aus heutiger Sicht sei Merz für einen "Zeithorizont bis Ende 2024 [...], die nächsten beiden kritischen Winter".

Den gesamten Talk findet ihr hier: https://kurz.zdf.de/PFyJ/

Weitere Gäste in der Sendung:
Robin Alexander, Journalist
Der stellvertretende "Welt"-Chefredakteur bilanziert Ablauf und Ergebnisse des CDU-Parteitages. Ferner spricht er über den Führungsstil und das Machtkalkül von Friedrich Merz.

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