Baum pflanzen 1 - Vorbereitung

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Wir zeigen euch in dieser 4-teiligen Gartentipp-Reihe, wie man einen Jungbaum richtig einpflanzt. Hier in Teil 1 geht es um die Vorbereitung für die Pflanzung.
Die beste Pflanzzeit für Bäume ist der Herbst, solange der Boden nicht gefroren ist. Durch den noch warmen Boden und die bereits feuchte Herbstwitterung sind die Bodenbedingungen günstig, sodass der Jungbaum bis zum Frühjahr gut einwurzeln kann. Wichtige Voraussetzungen für ein langes, gesundes Baumleben sind neben der fachgerechten Pflanzung vor allem auch die Wahl der passenden Baumart bzw. Sorte im Hinblick auf den gewünschten Standort und eure Bedürfnisse (Höhe, Kronenbreite, Lichtraumprofil, Wurzeltyp, etc.). Informationen dazu erhaltet ihr bei unserem Fachteam vom „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0)2742/74333 und über unser innovatives Online Tool, den Baumnavigator www.willbaumhaben.at

Material: Spaten, Grabgabel, 1 Kübel gut gereifter Kompost, 2 stabile Holz-Pflanzstäbe, Hammer/Fäustel, scharfe und saubere Gartenschere, Handsäge, Wühlmausgitter (ohne Kunststoffmantel, Maschenweite bis 13 mm), Drahtschere

1. Als erstes wird ein Pflanzloch ausgehoben. Wenn möglich, sollte es etwa die doppelte Breite und Tiefe des Wurzelballens haben. Der Boden des Pflanzlochs wird außerdem spatentief aufgelockert. Vermengt die Aushuberde dann mit 1/3 gut reifem Kompost.
Tipp: Bei schweren, tonigen Böden sollte zusätzlich Quarzsand, Kies oder Ziegelsplitt beigemischt werden.
2. Wenn ihr Wühlmäuse im Garten habt, sollte der Wurzelballen durch ein Wühlmausgitter mit einer Maschenweite bis 13 mm geschützt werden. Der Schutz soll bis zum Stamm an der Oberfläche reichen, damit die Wühlmäuse nicht von oben einwandern können. Dazu wird das Gitter entsprechend groß zugeschnitten und das Pflanzloch damit ausgekleidet.
3. Damit sich das Wurzelsystem gut entwickeln kann, wird der Jungbaum für die ersten 3 Jahre über Pflanzstäbe stabilisiert. Die Pflanzstäbe werden vor der Pflanzung in den festen Untergrund der Pflanzgrube eingeschlagen.
Tipp: Ein Pflanzstab sollte sich an der der Hauptwindrichtung (Nordwesten) zugewandten Seite befinden.
4. Es lohnt sich, Containerpflanzen (im Topf befindliche Ware) gleich nach dem Kauf zum Ort der Pflanzung zu transportieren und am Vortag durchdringend zu gießen bzw. wurzelnackte Jungbäume vor der Pflanzung über Nacht in einem ausreichend großen Gefäß einzuwässern, damit sie bereits vor der Pflanzung gut mit Wasser versorgt sind.
5. Am darauffolgenden Tag wird der Baum aus dem Topf genommen. Bei der Herbstpflanzung kann das Substrat kräftig abgeschüttelt (im zeitigen Frühjahr einfach drauf lassen) und der Aushuberde beigemengt werden. Sollten die Wurzeln bereits Drehwuchs zeigen, dann lockert sie behutsam auf und streckt sie ein wenig. Um die Wurzelbildung anzuregen, werden die Wurzeln etwa 1 cm angeschnitten. Verletzte oder abgestorbene Wurzeln werden im Zuge dessen entfernt.
6. Jetzt ist der Baum bereit für die Pflanzung, die wir euch in Teil 2 erklären.

Mehr zum Thema ökologisches Gärtnern findet ihr auf unserer Website unter www.naturimgarten.at sowie auf unseren Social-Media-Kanälen. Bei Fragen könnt ihr bei unserem Fachteam vom „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0)2742/74333 anrufen.

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