Schloss Glienicke - Ein Traum von Italien I Prinz Friedrich Carl Alexander von Preußen I Doku HD

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Schloss Glienicke - Ein Traum von Italien I Prinz Friedrich Carl Alexander von Preußen

Ein Traum von Italien in der Havellandschaft: Prinz Carl Alexander von Preußen ließ 1824 das Landgut Glienicke zur klassizistischen Villa umgestalten. Karl Friedrich Schinkel entwarf die Pläne für das Ensemble aus Schloss und Nebengebäude. Den Park gestaltete der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné und schuf damit seinen ersten englischen Landschaftspark in Preußen.

Prinz Carl zählte ab 1828 nachweislich verschiedene Schwarze Bedienstete zu seinem Hofstaat: unter ihnen Achmet, Sayio und seit 1873 Henry Wilson. Sie begleiteten ihn bei Ausfahrten mit der Kutsche, auf Reisen und wurden auf verschiedenen Gemälden wiedergegeben. Die seltenen Zeugnisse ihrer Existenz machen bereits deutlich, dass sich ihre Lebenswege in Preußen stark voneinander unterschieden. Über einen Schwarzen Jungen, der sich bereits 1823 am Berliner Hof befand, schweigen die Quellen jedoch. Die Recherche um das Gemälde und den Porträtierten ist somit der Auftakt zu einer laufenden tiefergehenden Untersuchung zu Schwarzen Menschen am preußischen Hof im 19. Jahrhundert.

Die biografischen Zuordnungen zum Jungen auf dem Bild im Zuge der Recherche zur diesjährigen Ausstellung „Schlösser.Preußen.Kolonial“ ist zur Zeit sehr aktuell.
NEU: Ausstellung „Schlösser.Preußen.Kolonial“ (SPSG | Steuerungsgruppe Koloniale Kontexte)
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