RENÉ BLIN (1884–1951): Offertoire pour orgue ou harmonium (1912)

RENÉ BLIN (1884–1951)
Offertoire G-Dur für Orgel oder Harmonium


veröffentlicht in:
Maîtres contemporains de l’orgue, Vol.1 (pp.18-19), Paris 1912
Herausgeber: Joseph Joubert (1878-1963)


Noten gemeinfrei unter:

https://imslp.org/wiki/Offertoire_(Bl...)


Carmenio Ferrulli an der Oberlinger-Orgel in der evangelischen Immanuelkirche Königstein im Taunus.


René Blin, geboren am 13. November 1884 in Somsois (Marne); gestorben am 15. November 1951 ebenda.
René Blin brach sein Jurastudium ab, um in die Schola Cantorum einzutreten, wo er Schüler von Joseph Jemain, Alexandre Guilmant und Vincent d'Indy wurde.
1904 wurde er zum Kapellmeister von Saint-André de Montreuil-sous-Bois (bei Paris) und im Dezember 1910 zum Organisten und Kapellmeister von Sainte Élisabeth (Paris) ernannt, eine Position, die er bis 1939 innehatte. 1941 wurde er zum Organisten der Chororgel von Notre-Dame de Paris ernannt und blieb es bis 1950. Seinem Kollegen Léonce de Saint-Martin (1886-1954), dem Titularorganisten von Notre-Dame, widmete er das Werk "Rosace en violet dans la pénombre du soir".
Am Ende seiner Laufbahn erhielt Blin die Insignien eines Chevalier dans l'ordre de Saint-Grégoire-le-Grand.
Blin kehrte nach Somsois, seinem Geburtsort, zurück, um sich zur Ruhe zu setzen, starb dort 1951 und ist dort begraben