Chemnitz | Travel Tipps | Reiseführer Deutsch

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Die Großstadt Chemnitz befindet sich im Westen des Freistaates Sachsen. Sie liegt am Fuß des Erzgebirges im Kesseltal des gleichnamigen Flusses Chemnitz, der sich bei Altchemnitz aus der Zwönitz und Würschnitz bildet und nach 82 km langem Lauf zwischen Wechselburg und Lunzenau in die Zwickauer Mulde mündet. Chemnitz bezeichnet sich selbst als Stadt der Moderne.

Hervorgegangen aus einem Benediktinerstift, wurde im 12. Jahrhundert die Reichsstadt Chemnitz gegründet. Nachdem die Stadt im 13. Jahrhundert wiederholt den meißnischen Markgrafen verpfändet gewesen war, wählte sie 1308 den Markgrafen Friedrich den Freidigen zu ihrem Schutzvogt und wurde von Johann von Böhmen als Reichsvikar 1311 und von Kaiser Ludwig 1329 definitiv an Meißen als Pfand überlassen. Obwohl durch die Hussitenkriege arg mitgenommen, erhob sich Chemnitz bald wieder, und auch als Wilhelm III. im Bruderkrieg die Stadt (1449) niedergebrannt hatte, erstand sie schnell wieder. Bei der Teilung Sachsens (26. August 1485) fiel Chemnitz der Ernestinischen Linie zu und nahm 1539 die Reformation an. Im Schmalkaldischen Krieg kam es an Herzog Moritz, wurde ihm aber bald vom Kurfürsten Johann Friedrich wieder entrissen. Der Dreißigjährige Krieg vernichtete die Blüte der Stadt völlig. Nachdem sie 1617 abgebrannt und 1632 von den Schweden teilweise in Asche gelegt war, lag sie öde und menschenleer. Hier besiegte Banér am 14. April 1639 das sächsische Heer. Dem Aufstieg als wichtiger Handelsort im Vorerzgebirge folgte im Zuge des aufkommenden Bergbaus im Erzgebirge im 16. Jahrhundert die Etablierung der Stadt als Handels- und später als Industriestandort.

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