Falschgeld erkennen – Achtung, Betrug an der Haustür! I Marktcheck SWR

Ein Kleinanzeigen-Verkauf an der Haustür? Nichts Ungewöhnliches. Doch immer häufiger zahlen die "Käufer" mit gut gemachtem Falschgeld.

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Bei diesem Video handelt es sich um eine Auskopplung aus der Marktcheck-Sendung vom 9. Januar 2024 und eine Übernahme von RBB Super.Markt. Ganze Marktcheck-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: http://x.swr.de/s/13zv

Übrigens: Da Marktcheck zum SWR gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos im WLAN herunterladen und unterwegs offline schauen!

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Nur Bares ist Wahres, sagt der Volksmund. Kein Wunder, dass beim Privatverkauf über Kleinanzeigen die persönliche Übergabe der Ware gegen direkte Bezahlung an der Haustür sehr beliebt ist. Aber gerade dabei sollte der Verkäufer besonders vorsichtig sein. Denn immer häufiger zahlen die "Käufer" mit gutgemachtem Falschgeld. Marktcheck zeigt, wie man die "Blüten" erkennen kann.

FALSCHGELD 2023

2,7 Millionen Euro Falschgeld wurden im zweiten Halbjahr 2022 sichergestellt – und dieser Wert wurde 2023 noch übertroffen: Im ersten Halbjahr 2023 waren es bereits mehr als 2,9 Millionen Euro.

FALSCHGELD ERKENNEN

Ein Grund: Fälschungen von Banknoten sind immer schwieriger zu erkennen. Auf den ersten Blick sind sogenannte Blüten von den meisten Menschen kaum von den Originalen zu unterscheiden. Dabei gibt es eindeutige Merkmale, auf die wir achten können.

Insgesamt gibt es sieben Sicherheitsmerkmale: fühlbares Druckbild, Porträt-Wasserzeichen, Smaragdzahl, Mikroschrift, Sicherheitsfaden, Porträt-Hologramm und Glanzstreifen.

FÜHLEN, SEHEN UND KIPPEN: SO PRÜFEN SIE GELDSCHEINE

Die Deutsche Bundesbank empfiehlt, mehrere Sicherheitsmerkmale auf den Geldscheinen zu prüfen. Die Rede ist vom Dreiklang: fühlen, sehen, kippen.

Das Fühlen bezieht sich auf das Banknotenpapier. Es handelt sich um Spezialpapier aus Baumwollfasern, das besonders griffig ist. An den Seitenrändern der Euroscheine ist außerdem ein fühlbares Relief zu spüren.

Das Sehen bezieht sich unter anderem auf das sogenannte Weißfeld auf der linken Seite einer Banknote - hier zeigt sich das Wasserzeichen im Gegenlicht. "Die Besonderheit beim Wasserzeichen ist, dass es sehr weiche, verschwommene Konturen hat. Fälschungen sind in der Regel sehr scharf und klar abgegrenzt", erklärt die Bundesbank.

MERKMALE AUF GELDSCHEINEN

Der dritte Effekt wird durch das Kippen von Geldscheinen sichtbar: Unter anderem bei der "Smaragdzahl". Das ist die Zahl, die den Wert der Banknote angibt - also 5, 10, 20, 50, 100 oder 200 Euro. Diese Zahl ist mit einem Farbbalken versehen, der sich beim Kippen von unten nach oben bewegt. Auch andere Merkmale verändern je nach Betrachtungswinkel ihr Motiv oder ihre Farbe.

Kai Siemenowski, Landeskriminalamt Falschgeldkriminalität, warnt davor, untergeschobenes Falschgeld wissentlich weiterzuverwenden und auszugeben. Dabei handele es sich um ein Vergehen, das bestraft wird mit einer Geldstrafe oder einer Haftstrafe bis zu fünf Jahren.

Mehr zum Thema Falschgeld erkennen erfahrt ihr in unserem Onlineartikel:

https://www.swrfernsehen.de/marktchec...

Autorin: Susett Kleine

Bildquelle: dpa/Bernd Wüstneck, adobe stock/agongallud

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