Robert Müller über Krieg, Trauma und Verwundung

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Robert Müller war über 20 Jahre als Soldat bei der Bundeswehr, nahm an mehreren Auslandseinsätzen teil. Im Jahr 1999 erlebte er im Kosovo, was Krieg tatsächlich bedeutet - zwei seiner Kameraden wurden durch Minen schwer verletzt. 2002 folgte der erste Einsatz in Afghanistan als Diensthundeführer. Bei einer geplanten Raketenentschärfung wurde er schwer verletzt - physisch, aber auch psychisch, wie sich in den Monaten und Jahren danach herausstellen sollte.

Trotz der Traumatisierung geht er 2003 und 2005 jeweils erneut zurück nach Afghanistan, wird retraumatisiert und merkt, dass es so nicht weitergehen kann. Zurück in Deutschland merkt er schnell, dass die Bundeswehr auf Fälle von posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) kaum vorbereitet ist. Während er mit sich selbst klar kommen muss, kämpft er um Anerkennung und eine bessere Versorgung - und geht mit seinem Fall schließlich an die Öffentlichkeit. In seinem Buch "Soldatenglück: Mein Leben nach dem Überleben" hat er seine Erfahrungen und Erlebnisse ausführlich festgehalten.

Was macht Krieg mit den Menschen, die ihn erleben? Wie geht man mit einem schweren Trauma um? Und inwieweit hat sich die Versorgung der Einsatzveteranen durch die Bundeswehr inzwischen verbessert? Über diese und viele weitere Fragen hat Robert Müller im Gespräch mit Daniel Fürg gesprochen.

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