Ellmosen (RO) Mittagsläuten von St. Margareta

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Ellmosen ist seit der Gebietsreform 1973 Teil der Stadt Bad Aibling, seine Kirche St. Margareta Filiale der Aiblinger Pfarrei Mariä Himmelfahrt.
Die Kirche mit Schiff aus dem 14. Jh. und (angeblich noch älterem) Turm an der Nordseite wurde ab 1673 barockisiert, der Bau selbst beibehalten, wie man noch immer spürt. Außer dem Sattelturm ist das Äußere heute ein unverputzter Tuffquaderbau mit gotischem Portal und frühbarocken sogenannten Krumperfenstern, wie sie für Oberbayern typisch sind.
Aus der Zeit der Umgestaltung ist offenbar nur mehr ein Chorgestühl im Knorpelwerkstil erhalten. Die Seitenaltäre im Régencestil sind von 1732. Hochaltar und Kanzel sind Werke von Joseph Götsch 1788/90, dem Schüler Ignaz Günthers, der in der Region vielfach mit Werken vertreten ist. Die Fresken mit Szenen der Patronin malte J.B. Böheim 1790, gerahmt von Stuckmalerei. Er ist wie der Fassmaler des Hochaltars, Joh. Blasius Vicelli, ein Aiblinger Meister von regionalem Rang.

Es erstaunt, dass der Turm 5 Glocken auf e' birgt. Das könnte auch daran liegen, dass Ellmosen nach heutigen Kenntnissen wohl als Siedlung wie als Pfarrsitz ursprünglich eine Bedeutung hatte, die dann auf Aibling übergegangen ist.
Zwei der 5 Glocken sind historische Bronzeglocken, gegossen 1643 und 1655. Die übrigen drei, nämlich Glocken 1, 3 und 4, wurden wie der Glockenstuhl 1949 beschafft und zwar aus Bochum, vom Klang her sind es offenbar Glocken in V12-Rippe.
Die Gesamtdispo ist e' - fis' - a' - h' - d''. Man hört beim Stundenschlag die Glocken 2 und 1, danach läutet Glocke 2.

(Text, Fotos und Video: arnoldusglocke; Infos aus Dehio Oberbayern und Kirchenführer der Pfarrei Bad Aibling, Lindenberg 2021)

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