klinische Phase I Studie: bispezifische Antikörper gegen minimale Resterkrankung AML

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Patienten, die Interesse an der Teilnahme der hier erläuterten Studie haben, können sich unter dieser Email beim Uniklinikum Tübingen melden:
[email protected]
Bitte beachten Sie die Ein- und Ausschluss Kriterien! Idealerweise bringen Sie einen Arztbrief und die bisherigen Behandlungsergebnissen mit.

Hier die Details der Studie:
Wir haben Herrn Professor Salih vom Universitätsklinikum Tübingen interviewt. Er erläuterte eine neue Phase-1-Studie zur Behandlung einer minimalen Resterkrankung nach erfolgreicher Standardtherapie einer akuten myeloischen Leukämie (AML) mit bispezifischen Antikörpern.

Hintergrund zur Studie:
Standardtherapie der AML besteht aus intensiver Chemotherapie, die oft nicht alle Leukämie-Zellen eliminiert kann, weshalb das Risiko von Rückfällen hoch ist.
Die noch im Körper verbleibende Leukämie-Zellen nach einer erfolgreichen Therapie werden als "minimale Resterkrankung" bezeichnet. Bzw. auf Englisch "minimal reisdual disease" (MRD).

Ziel der Studie:
Ziel ist es, diese minimale Resterkrankung zu eliminieren. Bispezifische Antikörper sollen T-Zellen aktivieren, um verbleibende Leukämie-Zellen gezielt zu zerstören.

Funktionsweise der bispezifischen Antikörper:
Diese Antikörper sind so konstruiert, dass sie sich einerseits an die Leukämiezellen und andererseits an die T-Zellen binden. Das führt dazu, dass T-Zellen die Leukämiezellen erkennen und zerstören.
Der große Vorteil ist, dass diese Antikörper gezielt wirken und gesunde Zellen weitgehend verschonen.

Studienablauf und -dauer:
Das primäre Ziel der Phase-1-Studie ist es, die sichere Dosis und Verträglichkeit des Antikörpers zu bestimmen.
Die Studie beginnt mit einer niedrigen Dosis des Antikörpers, die wöchentlich über 12 Wochen verabreicht wird. Regelmäßige Überprüfungen stellen sicher, dass die Therapie wirkt und sicher ist.

Ein- und Ausschluss-Kriterien:
Einschluss: Erwachsene Patienten mit AML, die sich in Remission befinden, aber noch eine minimale Resterkrankung haben.
Ausschluss: Patienten dürfen nicht zu krank sein, um die Therapie zu vertragen.

Nebenwirkungen und Risiken:
Potenzielle Nebenwirkungen umfassen grippeähnliche Symptome wie Fieber und Schüttelfrost. Aber diese Nebenwirkungen sind meist kurzzeitig und gut behandelbar.


Achtung: dies ist eine Kooperation zwischen dem Uniklinikum Tübingen und der Strube Stiftung. Beide haben keinerlei finanziellen Vorteile hiervon.

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