Was macht HASS / LA HAINE so genial?

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1995 sorgte ein Film weit über die Cineasten-Kreise hinaus für Furore: „La haine“ („Hass“) von Mathieu Kassovitz blickte in völlig neuer Form auf die Aufstände in den Banlieues, jenen Pariser Vorstädten, in denen die Wohnmaschinen nie richtig wohnlich wurden, weil der politische Wille ein anderer ist und sich vor allem in repressiver Weise zeigt. Dieser Film wurde aufgrund rechter Politiker zum Politikum. Vinz, Hubert und Said werden einen Tag durch die Gegen streifen, sogar in die Pariser Innenstadt werden sie vordringen, und doch werden sie dem Teufelskreis aus Gewalt, die immer Gegengewalt erzeugt, nicht entkommen. „La haine“ ist allerdings nicht allein ein sogenannter Problemfilm, er schafft über den Bildaufbau und durch grandiose Kamerafahrten weit mehr als bloß die Bestätigung soziologischer Studien. Verlorene sind diese drei Jungs, vereinzelt sind sie – und die Gesellschaft, die diese Einsamkeit produziert, ist die kapitalistische. Identifizieren kann sich deshalb keineswegs nur, wem es ähnlich wie Hubert, Vinz und Said ergeht. Kassovitz hat ein existenzialistisches Drama mit tragikomischen Elementen geschaffen, das von makelloser Schönheit ist. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse.
 
Literatur:
Robert Castel: Negative Diskriminierung. Jugendrevolten in den Pariser Banlieues. Hamburger Edition.
Nikhil Pal Singh: „Das Weißsein der Polizei“, in: Daniel Loick, Vanessa E. Thompson (Hrsg.): Abolitionismus. Ein Reader. Suhrkamp.
 
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