Schlussverkauf DDR - Die Geschichte der Treuhandanstalt, Teil 2 (1999)

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Schlussverkauf DDR ist die erste umfassende Geschichte der Treuhand im Fernsehen, eine brisante Mischung aus Politik, menschlichen Schicksalen und Wirtschaftskrimi.

2. Teil
Es beginnt mit einer Trauerfeier. Detlev Rohwedder ist, so vermutet man, von der RAF erschossen worden. Die neue Präsidentin wird eine Frau, Birgit Breuel, bis dato als Vorstandsmitglied verantwortlich für die Niederlassungen. Die Frau an der Spitze tritt ein schweres Erbe an. Immer größere Regionen in der ehemaligen DDR sind von der Deindustrialisierung bedroht. Da spricht Kanzler Kohl ein Machtwort: Das Chemiedreieck wird überleben auch, wenn es weitere Millionen kostet. Es werden mehr als 30 Milliarden Mark nach Leuna und Bitterfeld gepumpt.
Internationale Konzerne wie Elf Aquitane und Dow Chemical engagieren sich und da, wo zu DDR Zeiten ganze Landstriche vergiftet waren, entsteht eine der modernsten Raffinerien Europas. Ein weiteres Beispiel französischer Investitionen ist die Medienstadt Babelsberg. Doch neben den Aufbauaktivitäten gab es unzählige Fälle von Kriminalität. Allein die Beispiele Halle und WBB bedeuteten eine Schaden von über 240 Millionen D-Mark. Am Ende ziehen die Protagonisten des Films Bilanz: Was hat die Treuhandanstalt gebracht?

Autoren: Axel Grote, Michael Jürgs
Regie: Axel Grote
Kamera: Niels Bolbrinker, Uli Köhler
Ton: Gerd Jäkel
Schnitt: Dominik Busch
Produktion: Ingrid Günther, Peter Felger, Annette Rupp

Eine Produktion von Tele Potsdam
© 1999, Lizenz Ventana Film- und Fernsehproduktion mbH

Ebenfalls sehenswert: "Beton und Devisen", ein Dokumentarfilm zur wirtschaftlichen Bedeutung der DDR-Grenzanlagen von 1996:    • Beton und Devisen - zur wirtschaftlic...  

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