Momentaufnahmen 2023. Jahresfilm der brandenburgischen Landesarchäologie

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Der Jahresfilm 2023 bietet Berichte zu sechs Ausgrabungen. Die Ausgrabungen im ältesten Friedhof Deutschlands in Groß Fredenwalde (Uckermark) sind bereits seit einigen Jahren abgeschlossen. Das interdisziplinäre Forschungsteam arbeitet seitdem an den aufwendigen Analysen der Bestatteten.
An der Bahnstrecke von Angermünde nach Stettin, die derzeit erneuert wird, finden mehrere Ausgrabunge statt. Bei Schönow (Uckermark) kam u.a. ein gut erhaltenes Grab der frühen Bronzezeit zum Vorschein, bei Luckow-Petershagen eine etwas jüngere Siedlung mit dem Fund einer exzellent erhaltenen Scheibennadel.
Die Siedlung beim "Königsgrab" von Seddin war bereits in aller Munde − die Entdeckung der größten Halle der nordischen Bronzezeit weist erneut auf die Bedeutung des Platzes hin.
Die Archäologie der Neuzeit bietet in Potsdam spannende Befunde zu einem Areal, auf dem die königlichen Mühlen standen. Mehrere Phasen von Mühlengebäuden mit ihren spezifischen Konstruktionen konnten dokumentiert werden, es gab sowohl Mahl-Mühlen als auch Walkmühlen. Ein besonderer Fund ist das Trinkglas mit dem Monogramm "FR" (Fridericus Rex), vermutlich aus der Zeit Friedrichs des Großen.
Einem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte widmet sich der letzte Beitrag. In Schönefeld produzierte die Henschel Flugzeugwerke AG im Zweiten Weltkrieg Militärflugzeuge, u.a. Bomber und Sturzkampfbomber. Das Terrorregime der Nationalsozialisten setzte für die Produktion von Waffen in großem Stil Zwangsarbeit ein, auch in den Henschel-Werken wurden Menschen in dieser Form ausgebeutet. Die Landesarchäologie bringt auch diese Spuren wieder ans Licht und trägt damit zur Aufarbeitung der gewaltherrschaft in Deutschland bei.

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