Gürtelrose im Fokus – eine Betroffene und ein Arzt im Austausch über die Nervenerkrankung

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Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass etwa eine von drei Personen im Laufe des Lebens an einer Gürtelrose erkrankt. Auslöser ist die Reaktivierung des Windpocken-Erregers, den mehr als 95 % der Erwachsenen in Deutschland in sich tragen. Auch Petra S. erkrankte vor drei Jahren an der Nervenerkrankung und kämpfte über mehrere Monate mit kaum auszuhaltenden Schmerzen. Im Vi-deo führt Moderatorin Silke Schröckert durch ein bewegendes Gespräch, in dem Petra und der Internist und Infektiologe Dr. Georg Friese ihre Erfahrungen teilen. Von anfänglichen Fehldiagnosen über die schmerzhafte Realität bis hin zu prä-ventiven Maßnahmen werden verschiedene Facetten der oft unterschätzten Ner-venerkrankung beleuchtet.

Anfängliche Diagnoseschwierigkeiten
Petra schildert den Beginn ihrer Erkrankung mit einem rätselhaften, kreisrunden Rückenschmerz, den ihr Arzt zunächst nicht als Gürtelrose identifizieren konnte. Erst mit dem Auftreten von Hautveränderungen erhielt Petra die richtige Diagnose. Dr. Friese erläutert, warum anfängliche Fehldiagnosen bei Gürtelrose häufiger vorkommen und warum eine frühzeitige Diagnose so wichtig für den weiteren Krankheitsverlauf ist.

Ein schmerzhafter Leidensweg
Die Schmerzen von Petra intensivierten sich. „Der Schmerz war immens", berich-tet sie. Sie beschreibt ihn wie messerscharfe, durchdringende und dominante Sti-che, welche sie über drei Monate begleiteten und ihren Alltag beherrschten. Auch Dr. Friese bestätigt, dass Gürtelrose-Erkrankungen bei bis zu 30 % der Betroffe-nen zu Komplikationen und Langzeitfolgen führen können. Am häufigsten ist die Post-Zoster-Neuralgie: Nervenschmerzen, die Monate, Jahre und manchmal auch ein Leben lang anhalten können.

Anspruch auf Prävention
Petra hat die potenzielle Schwere und die langfristigen Auswirkungen einer Gür-telrose vor ihrer eigenen Erkrankung vollkommen unterschätzt. Im Rückblick wünscht sie sich, dass sie sich früher mit dieser Thematik auseinandergesetzt hätte.

Informieren Sie sich rechtzeitig über Ihre Vorsorgemöglichkeiten bei ihrer Haus-ärztin oder ihrem Hausarzt und unter www.impfen.de/guertelrose.

Den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge, haben alle Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen Gürtelrose. Ebenso Personen ab 50 Jahren, die an einer Grunderkrankung leiden.

NP-DE-HZU-ADVR-230222; 01/2024

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