Von Rittern und Vögten - Burg Posterstein I Doku HD I Schlösser & Burgen

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Von Rittern und Vögten - Burg Posterstein I Doku HD I Schlösser & Burgen

In der 800 Jahre alten Burg Posterstein entdecken Sie die Geschichte der Region im Dreiländereck Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das heutige Altenburger Land war seit dem frühen Mittelalter slawisch besiedelt. Auf waldfreien Flächen betrieben sorbische Stämme Ackerbau und Viehzucht. Mitte des 12. Jahrhunderts weiteten die schwäbisch-stämmigen Staufer ihren Einflussbereich auch auf diese Gebiete aus. Kaiser Friedrich I. Barbarossa sicherte die gewonnene Macht, indem er seine vorher unfreien Dienstmannen, die Reichsministerialen, zu Rittern erhob und ihnen Aufgaben übertrug. Sie sollten die Neubesiedlung leiten, vorhandene slawische Einflüsse zurückdrängen, deutsches Recht durchsetzen, Abgaben eintreiben und das Land vor Feinden schützen. Dadurch entstand im Pleißenland im 12. und 13. Jahrhundert ein Netz kleiner Befestigungen. Die Rodung großer Landstriche, die Anlage von Dörfern und der Bau von Burgen zur Sicherung der neuen Ländereien prägten fortan die Entwicklung. Die Burg Posterstein ist eine der in dieser Zeit entstandenen Burgen.

Einer der Reichsministerialen Barbarossas hieß Gerhardus de Nubudiz. Sein Name fiel 1143 in der Zeugenreihe einer Urkunde Konrad III.. Auch in späteren Dokumenten tauchte der Name in unterschiedlicher Schreibweise auf. 1191 fiel in einer Urkunde Heinrich VI der Name Gerhardo de Nwbodicz und seiner Mutter Mechthilde. In der Bestätigung dieser Urkunde durch den Bischof von Naumburg werden beide nun “Mechthilde de Steinne et filio Gerhardo” genannt. Dabei handelt es sich um die erste urkundliche Erwähnung Postersteins als “vom Steinne” und gleichzeitig die letzte derartige Nennung der Nöbdenitzer Ministerialen. Der gleichnamige Siedelhof in Nöbdenitz – eine von Wasser umgebene, flache Anlage – gehörte bis 1575 zum Postersteiner Besitz. Ein nur zwei Kilometer davon entfernter Bergsporn über dem Flüsschen Sprotte hatte sich offenbar als die strategisch günstigere Befestigungsmöglichkeit erwiesen.
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