Lauingen (DLG) Münster St. Martin, Plenum

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Die Stadt Lauingen an der Donau, Geburtsort von Albertus Magnus und im späten Mittelalter lange wittelsbachisch, gehörte seit 1505 für gut zweieinhalb Jahrhunderte zu Pfalz-Neuburg und war zweite Residenz. 1516-21 entstand dem neuen Status entsprechend die mächtige Hallenkirche, die in ihrem Charakter nicht mehr rein spätgotisch ist, sondern auch schon der Frührenaissance angehört. Sie gehört zu den bedeutendsten Sakralbauten dieser Richtung und Zeit in Deutschland. Aus dieser Epoche stammen auch die sparsamen Wandmalereien. Nach mehrfachen Veränderungen der Ausstattung (aus dem Rokoko verblieben das Gestühl und der Kreuzweg des bekannten einheimischen Malers Johann Anwander) erhielt sie um 1880 ihre neugotischen Altäre und im Chorhaupt auch Glasgemälde. Bedeutend ist unter den Grabmälern vor allem noch das große Spätrenaissance-Grabmal der Herzogin Elisabeth (unter der Westempore). Ehemals gab es auch eine reich ausgestattete Fürstengruft, deren Funde im späten 19.Jh. ins Bayerische Nationalmuseum nach München gelangten.

Der im Verhältnis etwas schmächtig wirkende Turm entstand noch für die Vorgängerkirche und wurde 1560 etwas erhöht. Die darin hängenden Glocken stammen alle von der ehemals in Lauingen ansässigen Gießerei Wolfart. Eine ist aus dem Jahr 1913, die übrigen vier von 1946/47.
Dispo: c' - e' - g' - a' - c''.
Diverse historische Glocken der Kirche gingen im 1. Weltkrieg zugrunde. Das barocke Zügenglöcklein von 1748 kam 1960 in die Herrgottsruhkapelle.

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