Sellrainer Hüttenrunde bei Innsbruck: Traumhafte Hüttentour in Österreich

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Wanderung auf der Sellrainer Hüttenrunde: Einsame Hüttentour bei Innsbruck mit gigantischen Gletscherblicken. Tourenbericht mit Gipfelbesteigung der Schöntalspitze (3.002 m).

Hast du schon mal eine Hüttentour gemacht? Wenn ja, wie hat es dir gefallen und wo warst du unterwegs? Schreib mir das gerne in die Kommentare.

Wir starten am Alpengasthof Lüsens, etwa eine halbe Stunde von Innsbruck entfernt. Von dort geht es zuerst zum Westfalenhaus nach oben. Der erste Zustieg zur Hütte dauert knapp zwei Stunden. Am Anfang ist es noch etwas nebelig. Dadurch kommt eine mystische Stimmung auf.

Wir wandern an rauschenden Gebirgsbächen vorbei, steigen durch bewaldete Passagen auf und passieren urige Hüttchen am Wegesrand. Ach, manchmal wäre es sehr schön, so ein kleines Ferienhäuschen zu haben. Abgeschieden und autark.

Aber über Abgeschiedenheit dürfen wir uns heute eh nicht beschweren. Der Weg führt bisher einsame durch die geniale Landschaft hindurch. Noch ist uns keine Menschenseele entgegengekommen und so erreichen wir nach ca. 600 Höhenmetern das Westfalenhaus.

Dort könntet ihr übernachten. Wir werfen auch einen Blick ins Innere und in die gemütlichen Zimmer hinein, allerdings wollen wir ja noch weiter bis zur Pforzheimer Hütte wandern. Also genießen wir bei einer kurzen Pause die Aussicht auf den Lüsener Fernerkogel.

Dann geht's weiter in Richtung Zischgenscharte hinauf. Zuerst noch über Almwiesen, wenig später über Geröll. Kurz vor der Scharte wird es richtig steil. Ich blicke hinauf und versuche die Markierungen auszumachen. Es scheint gerade nach oben zu gehen.

Beim Gehen merke ich aber, dass es nur halb so schlimm ist, wie gedacht. Serpentine und Serpentine schlängeln wir uns zur Scharte nach oben. Und eh wir uns versehen, haben wir erst die Hälfte und schließlich alles gemeistert. So stehen wir zwischen Grubenkopf und Schöntalspitze. Ab jetzt geht es nur noch nach unten.

Noch nicht ganz. Wir nehmen noch einen Abstecher zum Gipfel der Schöntalspitze mit. Die ist 3.002 m hoch und wir hoffen auf eine gute Aussicht von oben. Über leichte Kletterei in Blockgelände, das teilweise seilversichert ist, geht es nach oben. Etwa 100 Höhenmeter sind es bis zum Gipfel. Das ist nicht viel. Allerdings reicht es für das Wetter aus, um uns komplett einen Strich durch die Rechnung zu machen. Während wir hochkraxeln, zieht es immer weiter zu und am Gipfel selbst haben wir leider gar keine Aussicht mehr. Dabei hätte man von hier oben über die Stubaier und Ötztaler Alpen blicken können und auf der anderen Seite hätten wir die beiden bekannten Skitourenberge Lampsenspitze und Zischgeles sehen können.

Naja, macht nichts. Dann geht's wieder weiter, zurück ins Tal. Beim Abstieg von der Zischgenscharte ist Vorsicht geboten. Der Untergrund ist weich und man tritt sehr schnell Steine los. Besonders vorsichtig müsst ihr sein, wenn vor euch jemand läuft.

Besonders beeindruckend finde ich übrigens, dass wir schon wenig später wieder auf grünen Almwiesen laufen und dennoch auf vergletscherte Flächen blicken. Auch der Rückgang der Gletscher ist eindeutig zu erkennen. Unter der Gletscherzunge sieht es zum Teil sehr trist aus,

Vorbei geht es nochmals an Schluchten und Bächen und schließlich steht nur noch ein letzter Anstieg zur Pforzheimer Hütte bevor. Die Hütte selbst liegt dann noch ganz einladend in der Sonne. Das nutzen andere Wanderer aus und entspannen in den Hängematten vor der Tür.

Wir selbst gehen ins Innere und treffen Hüttenwirt Florian. In den nächsten zwei Wochen sei die Hütte erstmal ausgebucht. Wenn ihr also übernachten möchtet, solltet ihr euch vorab besser telefonisch einen Platz reservieren. Außerdem müsst ihr während der aktuellen Zeit darauf achten, dass ihr selbst Schlafsäcke und Kopfkissen mitnehmen müsst. Klärt das am besten bei der Reservierung mit dem jeweiligen Hüttenwirt separat ab, was ihr braucht.

Und dann geht's nur noch zurück ins Tal. Für uns zumindest. Ihr könntet ab hier noch weitermarschieren und in insgesamt 7 Tagesetappen die gesamte Sellrainer Hüttenrunde abschließen.

Wenn euch der Einblick gefallen hat, dann zeigt das doch gerne durch einen Daumen nach oben oder drückt sofort auf Abonnieren, um nichts mehr zu verpassen. :)

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