Caspar David Friedrich - Der Gedankenmaler der Romantik (1774-1840) (Regie: Thomas Frick)

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"Caspar David Friedrich - Der Gedankenmaler der Romantik"
Regie: Thomas Frick, Buch: Hans-Jörg Lüdicke.
Doku NDR 2007.
Aufnahme: HR 04.09.2022.

Der Film dokumentiert die wichtigsten Lebensstationen des Malers Caspar David Friedrich (1774-1840). Gedreht wurde an Originalschauplätzen in Dresden, Berlin, im Schloss Ludwigslust, Greifswald und auf der Insel Rügen. Eigens für den Film wurde sogar auf der Bühne der Grevesmühlener Piratenfestspiele eine künstliche Eislandschaft aufgebaut, die Friedrich seinerzeit malte.

Der Film schildert das Schicksal des jungen Malers, der Ende des 18. Jahrhunderts aus seiner Heimat Pommern in die Kunstmetropole Dresden übersiedelte. In dieser entstand sowohl mit den Malern Philipp Otto Runge, Georg Friedrich Kersting und Johan Christian Dahl als auch mit den beiden Dichtern Ludwig Tieck und Friedrich von Hardenberg ein künstlerisch-literarisches Zentrum der Romantik.

In Dresden eroberte Friedrich die Herzen der Kunstliebhaber. Seine Bilder waren gefragt, denn sie kamen dem aktuellen deutschen Publikumsgeschmack entgegen. Er unterlag nicht dem italienischen Kunsttrend und war auch kein Anhänger der antiken Meister. In seinem Verständnis sollte Kunst zwischen Mensch und Natur vermitteln. Vor diesem Hintergrund näherte er sich den Naturschönheiten, indem er Stimmungen und Empfindungen verarbeitete. Seine Werke sind demnach keine Abbilder der Natur, sondern vergegenständlichen zusätzlich das Unfassbare.

Neben Friedrichs Lebensstationen thematisiert der Film den Streit zwischen den Kunstkritikern über diesen neuen Malstil, der später als Epoche der Romantik Anerkennung fand.

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