Modelleisenbahn H0 Märklin Virgental: Eine der echten Modellbahn Traumanlagen mit vielen Dampfloks

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Die Märklin Modelleisenbahn „Virgental“ gehört zu den wenigen privaten Modellbahn-Traumanlagen, an denen man sich stundenlang sattsehen kann. Obgleich die Märklin H0 Anlage von Wim de Zee in den Niederlanden gebaut wurde, hat sie aber die Deutsche Bundesbahn in der Epoche III (1945 bis 1970) mit vielen Dampflokomotiven zum Vorbild.

Seit frühester Kindheit ist Wim de Zee vom Virus der Modelleisenbahn befallen und hat sich schließlich eine wahrhaftige Traumanlage gebaut, deren Ausgangspunkt ein Tal mit mehreren übereinander liegenden Brücken ist. Nach einiger Suche im Internet stieß er auf das Virgental in Osttirol in Österreich, was ihm sehr gefiel, so dass er seine Spur H0 Anlage auf den Namen „Virgental“ taufte.

Wer nun denkt, dass aus der Kombination aus niederländischem Modellbauer, österreichischen Ortsnamen und deutschen Modellzügen eine kunterbunte Miniaturwelt ohne Konzept entstanden ist, liegt definitiv falsch, denn auf fast jedem Quadratzentimeter dieser Modellanlage befinden sich so unendliche viele authentische Details, wie man es sonst nur vom Miniatur Wunderland kennt.

Im Jahre 2004 wurden mit Hilfe der 3D-Planungssoftware Wintrack der Entwurf und der Gleisplan für die Anlage Virgental erstellt, was über ein Jahr lang dauerte. Entstanden ist ein Design, bei dem man Züge mit viel Abwechslung fahren lassen kann und zusätzlich noch die Silhouette der Stadt Virgental im Hintergrund erblicken kann. In der Stadt gibt es einen Wochenmarkt, eine Feuerwehrwache, einen Antiquitätenmarkt und ein imposantes Stadttor.

Weit über zwölf Jahre dauerte der Bau dieser Modelleisenbahn, in die wahrlich viele Details eingeflossen sind, wobei das Virgental, das als erstes gebaut wurde, die Basis darstellt. Hier wurde eine Reihe von Brücken übereinander gelegt, um von dort aus die Hauptstrecke aufzubauen. Der Bahnhof Virgental mit sechs durchgehenden Gleisen für den Güter- und Personenverkehr und einem zusätzlichen Gleis für den Nahverkehr, liegt in einer kleinen Kurve, so dass man als Betrachter einen guten Überblick über Ankunft und Abfahrt der Züge genießen kann.

Gegenüber liegt ein großartiger Lokschuppen mit Drehscheibe, Bahnbetriebswerk und Bekohlungsanlage. Im Ringlokschuppen haben 16 Dampflokomotiven Platz. Für E-Loks steht ein kleiner Lokschuppen zur Verfügung, wo notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Das Areal des Bahnbetriebswerkes wird schließlich von einer zauberhaften Häuserkulisse umsäumt.

Was die Häuser und Gebäude betrifft, so handelt es sich um Produkte der bekannten Marken, die manchmal modifiziert und meistens mit Hilfe von Farbe und Pigmentpulvern von ihrem plastischen, künstlichen Aussehen befreit wurden. Es gibt aber auch Gebäude aus Pappe, wie beispielsweise die Güterabfertigung. Die Traktorwerkstatt und eine große Brücke mit Wasserrad sowie ein in eine Bergwand eingebauter Bierkeller sind hingegen aus Gips modelliert.

Alle Gebäude haben eine entsprechende Innenausstattung und liegen an Straßen mit typisch deutschen Straßennamen, wie beispielsweise Virgentalstraße, Wilhelmstraße oder Wilhelmplatz. Außerdem sind alle Häuser beleuchtet und haben eine sogar eigene Hausnummer. Die Straßen und Bürgersteige sind aus Pflastersteinen und entsprechend gefärbt.

Die Anlage Virgental läuft im vollautomatischen Betrieb und wird durch das bei Holländern beliebte PC-Programm Koploper gesteuert. Alle Lokomotiven sind mit Decodern ausgestattet. Die Weichen sind servogesteuert. Unterhalb der Anlage befinden sich mehrere Ebenen und Gleiswendel mit wahlweise schaltbarer Kehrschleifenfunktion. Es gibt darüber hinaus drei Schattenbahnhöfe, die Platz für insgesamt 15 Zuggarnituren bieten.

Wim de Zee hat sich mit der Anlage Virgental einen Traum erfüllt und zugleich eine echte Traumanlage geschaffen, die sich vor den geschätzten Werken eines Josef Brandl oder eines Bernhard Stein nicht verstecken muß. Darüber hinaus bietet Virgental den Zuschauern von Pennula knapp 40 Minuten feinste Modellbahnunterhaltung.

Kamera, Schnitt, Regie und Produktion:
Markus Lenz, Frankfurt am Main

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