Der Garten im Sommer - Rosenpflege und Stauden

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Die Gärtnerfamilie Beeker gibt Tipps für den Sommer: Ole zeigt, wie man Wildrosentriebe an Gartenrosen richtig entfernt, sodass sich die veredelten Sorten danach kräftig weiterentwickeln können. Silke gestaltet einen halbschattigen Gartenbereich neu und lässt dabei der Farbe Weiß eine besondere Rolle zukommen.

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Der Garten im Juli
Im Garten der Beekers in Uelzen in der Lüneburger Heide haben die vielen Stauden jetzt im Juli ihre volle Pracht entwickelt. Auch der unwiderstehliche süße Duft der Rosen schwebt über dem wuchernden Grün. Ole Beeker ist auf dem Weg zu einem Riesen-Rosen-Exemplar der Sorte „Hansa“. Die hat sich zwar sehr gut entwickelt – aber leider nicht nur auf die gewünschte Art und Weise. Denn bei dieser meterhohen Strauchrose sind im Frühsommer ungeliebte Wildtriebe geschossen. Und die müssen weg. Dafür muss der Wildtrieb bis zu seinem Ansatz verfolgt und ausgegraben werden. Ihn einfach wachsen zu lassen, wäre keine gute Entscheidung.
Ole Beeker: „Die Gartentrosen, die wir bei uns in die Gärten setzen sind in der Regel immer auf eine sogenannte Wurzelunterlage, das ist eine Wildrose, veredelt. Die edlen Triebe entspringen alle an der Veredlungsstelle. Die Wildtriebe, die wesentlich wüchsiger sind und unsere schöne Edelrose quasi totwachsen können, entspringen genau unterhalb dieser Veredlungsstelle, daran kann man sie gut erkennen, und die müssen regelmäßig entfernt werden.“Beherzt, aber vorsichtig und vor allem senkrecht von oben nach unten wird der Wildtrieb mit dem Spaten abgetrennt – und alle schlafende Augen gleich mit. Nach dem Entfernen des Wildtriebs schließt die Rose die Wundstelle problemlos und kann sich wieder ganz auf das Wachstum der veredelten Teile konzentrieren.

Neben dieser Pflegearbeit steht im Garten von Silke und Ole Beeker noch eine größere Veränderung an. Die beiden wollen einen verwilderten Gartenteil hinter ihrem Haus grundlegend verschönern. Denn manche Pflanzen wuchern zu stark oder gehören hier gar nicht hin, wie zum Beispiel Himbeeren, die sich wild ausgebreitet haben.

Aber einige Sachen bleiben auch bestehen, wie der Schneeball, dann verschiedene Funkiensorten und meine geliebte Dreiblattspiere, die möchte ich hier auch weiter behalten.“
Alle erwünschten Stauden, wie Waldschmielen, lagern Ole und Silke im kühlen Schatten zwischen, bevor sie wieder eingesetzt werden. Robuste Gräser vertragen diese für Pflanzen normalerweise stressige Prozedur auch jetzt im Juli; zartblättrigere Stauden sollte man vor dem erneuten Pflanzen zurückschneiden, damit sie weniger Wasser verdunsten und nicht vertrocknen. Diesen Gartenbereich wollen Silke und Ole vor allem abends nutzen.

Ausruhen und nur die Blütenpracht genießen wäre jetzt im Sommer zwar nicht schlecht, aber bei Silke und Ole steht noch viel Arbeit an. Sie haben in ihrem neuen Beet den Wildwuchs entfernt und den Boden mit Kompost und Tonmehl verbessert. Jetzt soll ein 12-jähriger Tulpenbaum gepflanzt werden. Auch wenn keine Pfnazzeit ist, versuchen sie es mit der Ballenware. Blühen wird er frühestens in 10 Jahren, vorausgesetzt, alles läuft trotz der sommerlichen Wärme nach Plan.

Auch den Erdaushub reichern die Beekers mit Kompost und Gesteinsmehl an. Der Boden wird nach dem Auffüllen der Erde an rund um den Ballen verdichtet, also angetreten, damit ein Bodenschluss hergestellt wird.
Beim anschließenden Wässern hilft dann ein Gießrand aus Erde, so dass das Wasser auch wirklich dort versickert, wo es gebraucht wird.
Silke Beeker: „Bei der Wahl der Pflanzen achte ich letztendlich auf den Naturstandort, wie hier die Sterndolde mit der Astilbe, die kämen auch auf dem natürlichen Standort im Halbschatten vor und das gibt dann ein stimmiges, harmonisches Bild im Garten. Weiterhin schaue ich darauf, dass auch mal hohe Sachen in den Vordergrund kommen, wie hier der Fingerhut. Der baut sich ja im Laufe der Zeit noch höher auf, und das erzeugt einfach so’n bisschen Spannung im Gartenbeet und sieht dann schön aus.“
Die Pflanzlöcher sollte man in jedem Fall groß genug ausheben und dabei ausreichend Platz bis zur benachbarten Pflanze lassen – jede muss sich an ihrem neuen Standort gut entwickeln können. Das Einwässern nach dem Einpflanzen ist besonders wichtig – selbst dann, wenn der Pflanztag ein Regentag wäre. Jetzt im Sommer generell für eine regelmäßige Bewässerung sorgen!

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