YAMAHA SC - Flügel - Reparatur - Teil 1 - Vorgeschichte - Begutachtung - Akustische Anlage

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In diesem ersten Teil dieser mehrteiligen Video-Serie zeige ich Einblicke in die Überholung eines YAMAHA SC - Flügels mit 250 cm Länge aus den 50er-Jahren.

Dieser Flügel kam über Umwege zu mir in die Werkstatt.
Vorher wurde er im Ausland neu mit Polyester beschichtet, der Resonanzboden wurde überholt, die Stegdoppel sowie der Stimmstock erneuert.
Dann kam das Instrument in eine deutsche Werkstatt und sollte dort fertig gestellt werden.
Nach dem Aufziehen der neuen Blanksaiten stellte man fest, dass der Stegdruck viel zu hoch ist.
Der Eigentümer brach den Auftrag mit dieser Werkstatt ab und erteilte letztendlich mir den Auftrag, das Instrument fertigzustellen. Die Gussplatte sollte nochmals neu lackiert werden, da der Farbton einen unschönen Grünstich hatte. Nach Korrektur des Stegdruckes und Neuberechnung der Saitenstärken wurde der Flügel von mir neu besaitet.

In den kommenden Videos zu dieser Serie wird es unter anderem um die Erneuerung der Klaviaturbeläge mit neuen hochwertigen IVORITE-Belägen gehen, die exklusiv von Yamaha entwickelt wurden, um die Haptik von Elfenbein-Belägen nach zu empfinden.
Diese Beläge sind nur grob vorgeformt, von beiden Seiten matt und müssen genau an die Geometrien der Tasten angepasst werden und dann auf Hochglanz poliert werden. Dazu habe ich mehrere Fräs-Vorrichtungen entwickelt, die es mir ermöglichen, die Überstände in kurzer Zeit absolut akkurat bündig zu fräsen.
Zudem werden neue Hammerköpfe, Röllchen, Tastengarnierungen und neue Dämpfer-Filze eingebaut und die Mechanik reguliert.

Diese Werkstatt-Serie wird dann mit einer (Video)-Klangprobe abschließen.

INHALT:

0:00 Einleitung und Überblick
0:58 Vorgeschichte
2:10 Ausladen, schützen der neu lackierten Gehäuseteile
3:04 Begutachtung
4:20 Ausbau der Gussplatte mit meinem umgebauten Umlege-Bock für Klaviere
7:04 Lackiervorbereitungen, Ausschlagen der Plattendübel
7:25 Anschliff der alten Lackierung mit Festool Granat P1500 und ABRALON 2000
7:45 Gewinde-Bohrungen der Agraffen und Anhangstifte werden abgedeckt
7:51 Entfetten mit Silikonentferner
7:56 Auftragen eines 2K-Polyurethan-Lackes vermischt mit Bronzepulver im Spritzverfahren mit einer Satajet
8:41 Einbau der Gussplatte mit Untersuchung der vorhandenen Stegdruckverhältnisse
9:22 Ausmessen des vorhandenen Stegdruckes
11:25 Plattenstützschrauben justieren
11:29 Gussplatte endgültig mit dem Stimmstock und dem Korpus verschrauben
12:37 Mensur ausmessen, neue Saitenstärken berechnen
12:46 Vorstellung meiner selbst entwickelten Mensurierungs-Software (VisualMensur)
13:06 Einschlagen neuer Stimmstock-Dübel
13:18 Ermitteln der genauen Positionen der Duplex-Skalen
14:01 Neubesaitung
14:14 Überziehung nach Klaus Fenner zur schnelleren Stabilisierung der Stimmhaltung bei neuem Saitenstahldraht

Korrektur bei 10:48:
Der Steg kippt natürlich beim Hochziehen der Saiten vom Anhang weg zur Klangseite hin !

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