Warum bin ich Religionslehrerin? Vera im Porträt

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Vera Hofbauer ist Religionslehrerin und Pastoralassistentin. Wie war ihre Ausbildung und worum geht’s in diesen Berufsfeldern? Die Bloggerin im Porträt.

Eine Produktion von Cosma Krause für MEINPLAN.at
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„Um Religionslehrer zu werden, gibt es verschiedene Ausbildungswege. Die Ausbildung zum Religionslehrer beginnt während des Studiums, genauso wie jene zur Pastoralassistentin. Es gibt verschiedene Kurse, in denen es um das Kennenlernen der Kirche hier in Wien geht, Persönlichkeitsbildung, spirituelle Bildung. Im Religionsunterricht geht es um verschiedene Themen, um den christlichen Glauben, ganz konkrete Ausgestaltungsformen im Kirchenjahr, wann welches Fest ist, wie es gefeiert wird, welche Bräuche es gibt, warum wir es überhaupt feiern. Bis hin zu ‚Was bewegt mich gerade, wo steh ich auf meiner Sinnsuche, was bewegt mich im Zwischenmenschlichen, wie gehen wir miteinander um?‘ Also es sind ethische Fragestellungen, die gesellschaftlich relevant sind“, erzählt Vera.

Vera ist auch Pastoralassistentin und werde immer wieder gefragt, was das ist. Zu ihren Aufgaben gehört, kirchliche Fest vorzubereiten bzw. Ehrenamtliche dabei zu begleiten, Jugendliche auf die Firmung und Erstkommunion vorzubereiten oder praktische Organisation wie: „Wir machen eine Wallfahrt nach Mariazell und brauchen dafür ein Quartier.“ Vera hat schon als Pastoralassistentin in der Pfarre Schwechat gearbeitet und war dort in einem Sozialzentrum und in der Flüchtlingsbetreuung tätig.

Warum hat sich Vera für diese Berufe entschieden? „Weil ich den Eindruck hatte, dass dabei der ganze Mensch im Blick ist. Man hat die Gelegenheit, für Menschen da zu sein. In der Schule wird einem durch die unterschiedlichen Schüler nie langweilig. Jeder bringt etwas anderes mit von seinem Lebensalltag. Das ist ganz schön spannend“, sagt Vera.

Und abseits des Berufes? „Ich engagiere mich sehr gern in meiner Freizeit. Als Erstes fällt mir die Katholische Jugend ein, da war ich zwei Jahre lang Vorsitzende auf Bundesebene und bin nach wie vor auf unterschiedlichen Ebenen bei Veranstaltungen dabei. Das macht mir großen Spaß, weil ich das Gefühl habe, mich sinnvoll in die Gesellschaft einbringen zu können“, erzählt Vera.

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