Sensation! Aufnahmen des Ruhrbergbaus um 1950 gerettet! "Dokumentar"film "Mein Freund wird Bergmann"

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Der Film ist eine Auftragsarbeit der „Deutschen Kohlenbergbauleitung Essen“. In einer Stadt im Ruhrgebiet (lt. FWU-Beiheft: Essen) nimmt ein Bergmann-Lehrling einen "arbeitslosen" Kumpel mit in die Zeche.
Der Film zeigt verschiedene Arbeitsgänge unter Tage und wirbt für die Ausbildung zum Bergmann. "Der Film hat die Ausbildung von Berglehrlingen unter Tage zum Thema und vermittelt dem Laien einen guten Überblick über den damaligen Stand der mechanischen Kohlengewinnung.
Als dieser Film entstand, konnten seine Hersteller bedenkenlos den Schluss in ein optimistisches Licht tauchen: "Unser arbeitsloser Freund hat erkannt, daß der Bergmannsberuf vielseitiger, interessanter und vielleicht auch begehrenswerter ist, als manch anderer Beruf.
Einige Jahre später setzten Sozialwissenschaftler und Wirtschaftskundler dahinter ein Fragezeichen. Erdöl, Elektrizität aus Wasserkraft und Möglichkeiten der Atomkraft sind zu sehr ernsthaften Konkurrenten der Kohle und damit zur Entwicklung des Bergmannsberufes geworden.
Um so wichtiger erscheint ein Film, der die Arbeit "unter Tage" genau beschreibt. Er zeigt die weitläufigen Anlagen und die harte Arbeit des Bergmanns. Er macht aber auch mit den seiner Zeit modernen Einrichtungen bekannt, die diese Arbeit erleichterten und rationalisierten. Das mag bei diesem Film in erster Linie im Hinblick auf die Berufsberatung geschehen; es bleibt trotzdem allgemeinverbindlich, interessant und sehenswert.

Stadt im Ruhrgebiet, Zwei Freunde treffen sich, einer ist arbeitslos, der andere ist Berglehrling. (Im Gespräch Hinweis auf die gute Kleidung des Lehrlings)
Der Berglehrling nimmt seinen Freund mit unter Tage und zeigt ihm seinen Arbeitsplatz, Erklärung technischer Einzelheiten; Geschwindigkeit des Förderkorbes, Arbeit der Schrämm-Maschine; des Schnellhobels (Leistung: 190 PS).
Hinweis auf die Vielseitigkeit des Bergmannberufes; Erklärung des Abstützen des Gebirges; Sanitäre Anlagen; Heim der Berglehrlinge; guter Lohn für Lehrlinge, geringes Entgelt für Schlafen und Essen, Fortbildungsmöglichkeiten im Beruf sind gut (Bergbauingenieur), Freizeitgestaltung im Heim sehr abwechslungsreich, für jeden Geschmack etwas. 'Bergmannsberuf interessant und begehrenswert" laut Kommentar.
"Die Spielhandlung geht gezielt gegen mögliche Vorurteile und negatives Image an. Der männlich gesprochene Kommentar versucht Bewunderung zu wecken für den Bergbau, die harte Arbeit unter Tage, aber auch die moderne Technik, die diese zu übernehmen beginnt. Geht ins Pathetische: „das große Abenteuer“ beginnt, die „Verwandlung“: Empfang der Grubenlampe, Umkleiden zum Bergmann. „Der Berg ist ein lebendes Wesen.“ Beiheft, 1954, von Ludwig Niemann: „Möglicherweise lässt sich [mit diesem Film] sogar jene höhere Form des Unterrichts erreichen, die sich nicht nur an den nackten Verstand wendet, sondern an die Gemütswerte des jungen Menschen.“
Im Bild interessante, realitätsnahe Darstellung der Arbeit unter Tage, viele Nahaufnahmen, visuell sehr attraktiv.
Zeigt seinerzeit modernste Maschinen, die die Kohle quasi automatisch „ernten“. Trotz des positiven V/O sieht man in den Bildern aber auch die Gewalt, die es braucht, die Kohle zu brechen, und auch die Gefahr, dass die Flöze unkontrolliert nachgeben könnten. Es wird aber nicht auf Gefahren, Krankheiten, Unfälle hingewiesen. Keinerlei Hinweis auf Arbeitskämpfe oder gewerkschaftliche Arbeit.
Bergmannsberuf wird als vielseitig beschrieben: „In der Kunst des Bergmanns vereinigen sich die Arbeiten vieler Handwerkberufe.“
Der Schluss wirbt mit fröhlichen Bildern aus dem Lehrlingsheim: Tischtennis, Akkordeon, und zählt Vorteile auf: der verhältnismäßig hohe Lohn, die Aufstiegs- und Weiterbildungschancen. „Der Bergmann-Beruf ist interessanter und attraktiver als manch anderer Beruf, der der Jugend augenblicklich verlockend erscheinen mag.“
Beiheft empfiehlt den Film für ständigen Einsatz in der Berufsberatung, um dringend benötigte zusätzliche Arbeitskräfte für die Montanindustrie zu gewinnen.

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Glückauf!

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