Abtei Münsterschwarzach | Franken | Rhein-Eifel.TV

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Die Abtei Münsterschwarzach liegt östlich von Würzburg in Schwarzach am Main. Die Ursprünge des Klosters in fränkischen Schwarzach reichen bis in das 8. Jahrhundert zurück. Münsterschwarzach war in Mittelalter und Früher Neuzeit ein wichtiges benediktinisches Kloster.

Sogar eine prachtvolle Barockkirche nach Plänen von Balthasar Neumann wurde 1743 mit einer 52 m hohe Kuppel eingeweiht. Zur Ausstattung gehörte das Altarblatt „Anbetung der Könige“ von Giovanni Battista Tiepolo. Mit der Säkularisation kam 1803 das Ende für das Kloster und ein Blitzeinschlag in einen der Türme besiegelte das Ende der Kirche, die auf Abriss verkauft wurde. Die Klostergebäude wurden ein Hofgut.

Gut hundert Jahre später kauften Missionsbenediktiner von St. Ottilien die Reste der Wirtschaftsgebäude und 1914 wurde Münsterschwarzach wieder zur Abtei erhoben. 1938 weihte man die an eine Festung erinnernde heutige Klosterkirche des Architekten Albert Boßlet ein. Schon 1941 wurde das Kloster von den Nazis aufgehoben und in ein Lazarett umgewandelt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die Gemeinschaft der Missionsbenediktiner rasant und der Missionsauftrag konnte weltweit in den eigenen Klöstern wahrgenommen werden. Die Klostergebäude wurden renoviert und erweitert sowie ein Gästehaus gebaut, in dem die Mönche Exerzitien, Gesprächsbegleitung und Kurse zur Lebensorientierung und Glaubensvertiefung anbieten.

Nach Benediktsregel soll alles, was zum Lebensunterhalt nötig ist, innerhalb der Klostermauern angebaut und bearbeitet werden. Daher unterhält die Abtei eine Reihe von Werkstätten und Betrieben, in denen die Mönche und Mitarbeiter Klosterprodukte herstellen: Goldschmiede, Metallwerkstatt, Elektrowerkstatt, Malerwerkstatt, Druckerei Benedict Press, Buch- und Kunsthandlung, Verlag, Bäckerei, Metzgerei, Schreinerei, Schnapsbrennerei, Fairhandel und landwirtschaftliche Betriebe. Auch Lehrlinge werden dort ausgebildet.

Ferner führt die Abtei ein staatlich anerkanntes Gymnasium, das Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach.

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